Das erste Mal tut immer weh... :(
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Das erste Mal tut immer weh... :(
Guten Morgen und ein gutes Neues.
Vorstellungsfred hab ich keinen gefunden, also hier die Kurzzusammenfassung:
5 Jahre fahre ich Snowboard, erst Softboots und Freerideboards, ganz klassisch, seit dieser Saison bin ich aufs Raceboard umgestiegen. Natürlich habe ich mir das F2 Speedster gekauft, ohne vorher die nicht allzu guten Kritiken gelesen zu haben . Zum Einstieg ist das sicher nicht verkehrt und ich kämpfe im Moment mit einem anderen Problemen als EC in höchster Perfektion.
Setup Board:
F2 Speedster sl 163cm
Intec Titanium
Deeluxe Track 325
Setup Ich:
180cm
78kg
45 Schuhe
Recht große Füße auf recht schmalen Board also, dass kein Teil der Bindung übers Board hinaus ragte stellte ich sie auf 55°/50° ein, mit den 4° standard Cantings von F2 drin ein, Heellift und Toelift liegen noch im eingeschweissten Tütchen.
Draufgestellt, rumgeeiert, aber nach der ersten Abfahrt hatte ich das Gefühl einigermaßen drinnen.
Wie ich es vom Freerideboard mit 20/10° ca. kannte, es ruft jmd auf dem Handy an, ich fahre rechts ran und hocke mich auf den Arsch. Das Telefonat ist nebensächlich, im hinteren Bein schmerzte das Knie enorm in der Sitzposition mit dem ungewohnten Bindungswinkel, als ich wieder aufstehen wollte wurde das rechte Knie wieder enorm belastet (seitlich gedreht ), nach ein paar solcher Pausen hatte ich nur noch Schmerzen in hinteren Knie. Bis jetzt habe ich keine Ahnung, wie ich das komfortabler lösen kann, ich brauche die Pausen, da das Raceoard weitaus mehr Kraft benötigt als die Freeride Geräte.
Es kommt noch schlimmer, am vorderen Bein brannten nur die Oberschenkel wie gewohnt, aber das hintere machte nur Probleme. Der Fuß im Schuh fühlt sich ungewohnt und unangenehm in den Stance gedrückt, der hintere Fuß versuchte sich im Schuh wieder in einen kleineren Winkel zu drehen (ich weiss nicht wie ich es beschreiben soll, regular fahrend also rechter Fuß, Ferse drückt nach links, Zehen nach rechts, um natürlicher zu stehen), allgemein fühlte sich der Bindungswinkel am hintern Bein unnatürlich an (siehe Druckstellen am Fuß )
So, ich schnapp mir den Schraubenzieher und verringere die Winkel in 5° Schritten nach unten. Ohne Erfolg, erst bei einem Stance von 42°/35° fühlt es sich wieder besser an, der hintere Fuß wird nicht mehr falsch belastet und ich habe die folgenden Tage richtig Freude. Ich werde besser, komme steiler in die Kurven. Die Bindung ragt jetzt natürlich ein ordentliches Stück seitlich raus, ab und zu schleift sie im Schnee, was die Kante dann nach oben wegdrückt und mich meistens auffe Fresse legt
Ich weiss, dass es falsch ist mit derart kleinen Winkeln zu fahren, aber anders ist es mir nicht möglich, um das ganze schmerzfrei zu gestalten.
Wie regelt ihr das? Zähne zusammenbeissen? Schmerztabletten?^^
Oder ist am Board etwas falsch eingestellt? Evtl den Abstand der Füße verringern? Canting weglassen?
Ich habe keine Ahnung und betrete hier Neuland, bitte helft mir.
Mfg achim
Vorstellungsfred hab ich keinen gefunden, also hier die Kurzzusammenfassung:
5 Jahre fahre ich Snowboard, erst Softboots und Freerideboards, ganz klassisch, seit dieser Saison bin ich aufs Raceboard umgestiegen. Natürlich habe ich mir das F2 Speedster gekauft, ohne vorher die nicht allzu guten Kritiken gelesen zu haben . Zum Einstieg ist das sicher nicht verkehrt und ich kämpfe im Moment mit einem anderen Problemen als EC in höchster Perfektion.
Setup Board:
F2 Speedster sl 163cm
Intec Titanium
Deeluxe Track 325
Setup Ich:
180cm
78kg
45 Schuhe
Recht große Füße auf recht schmalen Board also, dass kein Teil der Bindung übers Board hinaus ragte stellte ich sie auf 55°/50° ein, mit den 4° standard Cantings von F2 drin ein, Heellift und Toelift liegen noch im eingeschweissten Tütchen.
Draufgestellt, rumgeeiert, aber nach der ersten Abfahrt hatte ich das Gefühl einigermaßen drinnen.
Wie ich es vom Freerideboard mit 20/10° ca. kannte, es ruft jmd auf dem Handy an, ich fahre rechts ran und hocke mich auf den Arsch. Das Telefonat ist nebensächlich, im hinteren Bein schmerzte das Knie enorm in der Sitzposition mit dem ungewohnten Bindungswinkel, als ich wieder aufstehen wollte wurde das rechte Knie wieder enorm belastet (seitlich gedreht ), nach ein paar solcher Pausen hatte ich nur noch Schmerzen in hinteren Knie. Bis jetzt habe ich keine Ahnung, wie ich das komfortabler lösen kann, ich brauche die Pausen, da das Raceoard weitaus mehr Kraft benötigt als die Freeride Geräte.
Es kommt noch schlimmer, am vorderen Bein brannten nur die Oberschenkel wie gewohnt, aber das hintere machte nur Probleme. Der Fuß im Schuh fühlt sich ungewohnt und unangenehm in den Stance gedrückt, der hintere Fuß versuchte sich im Schuh wieder in einen kleineren Winkel zu drehen (ich weiss nicht wie ich es beschreiben soll, regular fahrend also rechter Fuß, Ferse drückt nach links, Zehen nach rechts, um natürlicher zu stehen), allgemein fühlte sich der Bindungswinkel am hintern Bein unnatürlich an (siehe Druckstellen am Fuß )
So, ich schnapp mir den Schraubenzieher und verringere die Winkel in 5° Schritten nach unten. Ohne Erfolg, erst bei einem Stance von 42°/35° fühlt es sich wieder besser an, der hintere Fuß wird nicht mehr falsch belastet und ich habe die folgenden Tage richtig Freude. Ich werde besser, komme steiler in die Kurven. Die Bindung ragt jetzt natürlich ein ordentliches Stück seitlich raus, ab und zu schleift sie im Schnee, was die Kante dann nach oben wegdrückt und mich meistens auffe Fresse legt
Ich weiss, dass es falsch ist mit derart kleinen Winkeln zu fahren, aber anders ist es mir nicht möglich, um das ganze schmerzfrei zu gestalten.
Wie regelt ihr das? Zähne zusammenbeissen? Schmerztabletten?^^
Oder ist am Board etwas falsch eingestellt? Evtl den Abstand der Füße verringern? Canting weglassen?
Ich habe keine Ahnung und betrete hier Neuland, bitte helft mir.
Mfg achim
- seabird
- Rank 3
- Posts: 41
- Joined: Thursday 9 October 2008, 15:03
- Location: Regio Eindhoven, The Netherlands
Hmmm, komisch, fast die gleiche dateien...
1.80m
78 kg
mondo 28.5 (43)
gleiches brett, race titanium bindung, gleiche schuhe.
Ich fahre das brett mit viel spass im winkel 58' 54' und habe keine schmerzen. Ich fahre OHNE canting oder lifts etc. alles flach auf'm brett. Bei jeder prson ist die biomechanics aders... aber werde sagen, versuchs mal.. Welche stanse hast du denn??
Und ganz ohne schmerz macht es auch kein spass
1.80m
78 kg
mondo 28.5 (43)
gleiches brett, race titanium bindung, gleiche schuhe.
Ich fahre das brett mit viel spass im winkel 58' 54' und habe keine schmerzen. Ich fahre OHNE canting oder lifts etc. alles flach auf'm brett. Bei jeder prson ist die biomechanics aders... aber werde sagen, versuchs mal.. Welche stanse hast du denn??
Und ganz ohne schmerz macht es auch kein spass
F2 Speedster SL 163 WC
F2 Race Titaniums
Deeluxe 325 T 28.5 Mondo
Sims 158 SL (Asym)
Burton Shadows
F2 Race Titaniums
Deeluxe 325 T 28.5 Mondo
Sims 158 SL (Asym)
Burton Shadows
Klingt nach:
Zu engem Bindungsabstand, störende cantings und zu hartem / mit falscher Vorlage eingestelltem boot.
Tip wie gehabt:
cantings raus
Bindung evtl. weiter auseinander
hinteren boot mit mehr Vorlage testen
In US-Foren findet man die Handtuch-Methode:
zwei Handtücher zu Rollen wickeln, und je eines unter nose und tail. Dann aufs board stellen und Bindung einstellen (simuliert die Durchbiegung des Bretts während der Fahrt). Ich persönlich stelle zunächst die hintere Bindung (mit Schuh!) so ein, daß nichts übersteht. Die vordere indung wird dann locker aufs Brett geschraubt, und ich stelle mich mit angezogenen boots in die Bindungen. Jetzt kann ich den vorderen Fuß so lange hin und her bewegen, bis es bequem ist --> festschrauben --> fertig)
Viel Erfolg!
(und wenn Du beim nöchsten mal fragst, bevor Du kaufst, kommt vielleicht auch ein passenderes Brett dabei raus...)
skywalker
Zu engem Bindungsabstand, störende cantings und zu hartem / mit falscher Vorlage eingestelltem boot.
Tip wie gehabt:
cantings raus
Bindung evtl. weiter auseinander
hinteren boot mit mehr Vorlage testen
In US-Foren findet man die Handtuch-Methode:
zwei Handtücher zu Rollen wickeln, und je eines unter nose und tail. Dann aufs board stellen und Bindung einstellen (simuliert die Durchbiegung des Bretts während der Fahrt). Ich persönlich stelle zunächst die hintere Bindung (mit Schuh!) so ein, daß nichts übersteht. Die vordere indung wird dann locker aufs Brett geschraubt, und ich stelle mich mit angezogenen boots in die Bindungen. Jetzt kann ich den vorderen Fuß so lange hin und her bewegen, bis es bequem ist --> festschrauben --> fertig)
Viel Erfolg!
(und wenn Du beim nöchsten mal fragst, bevor Du kaufst, kommt vielleicht auch ein passenderes Brett dabei raus...)
skywalker
free extreme carving
Bindung flach.achim wrote:hinterer boot mit mehr vorlage, also ein heellift rein?
Das mit dem Handtuch klingt gut, werde ich testen.
Klar gehört ein bisschen Schmerz dazu, aber ich hatte jedesmal Angst, dass ich mir das Knie breche
Dein boot läßt sich doch verstellen, oder?
skywalker
free extreme carving
Hi, ich hatte eine Zeitlang auch ein wenig Probleme. Für eine vernümftige Technik ist es wichtig tief in die Knie zu gehen. Mit fest angezogenen Boots ist dies eigentlich nur schwer möglich. Viele lassen deshalb die oberen Schnallen locker und stellen die Vorlage nicht zu stark ein. Eine bessere Lösung ist in meinen Augen ein BTS System. Dies ist ein Federsystem das den Flex im Schuh zulässt, ohne dass man die Schnallen öffenen muss.
AHA macht es gerade bei mir , meine tollen boots haben dieses feature ja5-STUFIGER VORLAGEMECHANISMUS
Dieser Mechanismus bietet ein Höchstmass an Komfort und Einstellmöglichkeiten. Fünf Vorlagepositionen sind einfach einstellbar, zudem gibt es noch einen Walkmode und einen Freeridemode, der einen freien Flex zwischen den Positionen 3 und 5 erlaubt.
also hat das nichts mit dem bindungswinkel zu tun sondern allein mit der vorlage (und evtl. bindungsabstand) des hinteren boots.
Der Vorlagenmechnismus ist nur bedingt zu empfehlen. Im walk Modus ist ja gar kein Wiederstand mehr da, bietet aber den nötigen Flex. Bei der Carvingeinstellung ist zwar ein Flex vorhanden. Man kann aber nicht genug aus den Knien gehen, um auch mal eine Entspannungsphase zu haben. Man kann natürlich wie blöd die Beine trainieren aber stressfrei ist das auch nicht. Wie gesagt für mich persönlich war die beste Lösung das BTS.
- Schneewurm
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- Posts: 593
- Joined: Wednesday 5 April 2006, 22:54
- Location: EU-freies Eldorado in mitten der EU
20/10° ? - 55°/50° ? Auf dem Freerider sind 10° Unterschied sehr wenig, beim Raceboard aber in etwa üblich (7-12°). Da gibt es sogar Exponenten die haben auf breiteren Raceboards 20°-30° Unterschied.
Die Spielerei mit den Klötzchen unter der Bindung ist nicht so entscheidend!
Es gab Zeiten da wurden Bindungen zu Zehntausenden mit fixem (leichten) Canting, meist je 3° und Heel- und Toelift gebaut (ca. 6/4mm) und auf die Boards geschraubt, ohne dass die Leute Schmerzen hatten oder schlechter fuhren! Im Gegenteil, man stand bequemer auf dem Board und fuhr spritziger.
achim,
beim Umstieg von Soft auf Hard ist das Allerwichtigste die neue, leider etwas bewegungseinschränkendere und unbequemere Stellung auf dem Board zu aktzeptieren. Man (der ganze Körper) orientiert sich auf dem Raceboard viel mehr in Fahrt-Richtung. Wenn dies der Kopf vor macht, kommen die Füsse automatisch nach und wollen nicht immer wieder flacher stehen.
Für den Umstieg von Soft auf Hard wäre der etwas weichere Deeluxe Track 225 in grau mit blauen Schnallen geeigneter gewesen, da der Track 325 relativ hart ausfällt.
Fahre in den nächsten Tagen in der Position "Walkmode" und versuche generell locker auf dem Board zu stehen. Wenn Du müde wirst, ist die Gefahr Dich zu "versteifenn" noch grösser. Wechsle, wenn es zu anstrengend wird, für den Rest des Tages auf dein Freerideboard zurück. (aber nicht umgekehrt, Umstieg ist schwieriger zu meistern, als wenn Du morgens gleich mit dem Raceboard beginnst)
Anmerkung: Ein Snowboard-Grund-Fahrkurs, egal ob mit Softboots oder Hardboots, oder auch welcher erhofften Könnerstuffe, hilft meistens auch weiter!
Die Spielerei mit den Klötzchen unter der Bindung ist nicht so entscheidend!
Es gab Zeiten da wurden Bindungen zu Zehntausenden mit fixem (leichten) Canting, meist je 3° und Heel- und Toelift gebaut (ca. 6/4mm) und auf die Boards geschraubt, ohne dass die Leute Schmerzen hatten oder schlechter fuhren! Im Gegenteil, man stand bequemer auf dem Board und fuhr spritziger.
achim,
beim Umstieg von Soft auf Hard ist das Allerwichtigste die neue, leider etwas bewegungseinschränkendere und unbequemere Stellung auf dem Board zu aktzeptieren. Man (der ganze Körper) orientiert sich auf dem Raceboard viel mehr in Fahrt-Richtung. Wenn dies der Kopf vor macht, kommen die Füsse automatisch nach und wollen nicht immer wieder flacher stehen.
Für den Umstieg von Soft auf Hard wäre der etwas weichere Deeluxe Track 225 in grau mit blauen Schnallen geeigneter gewesen, da der Track 325 relativ hart ausfällt.
Fahre in den nächsten Tagen in der Position "Walkmode" und versuche generell locker auf dem Board zu stehen. Wenn Du müde wirst, ist die Gefahr Dich zu "versteifenn" noch grösser. Wechsle, wenn es zu anstrengend wird, für den Rest des Tages auf dein Freerideboard zurück. (aber nicht umgekehrt, Umstieg ist schwieriger zu meistern, als wenn Du morgens gleich mit dem Raceboard beginnst)
Anmerkung: Ein Snowboard-Grund-Fahrkurs, egal ob mit Softboots oder Hardboots, oder auch welcher erhofften Könnerstuffe, hilft meistens auch weiter!
Gliding on Snowboards,
like Pogo, Kessler, Virus, Hot, Nidecker and others,
from 151 up to 183 cm and 14 to 27.4 cm width,
covering any kind of shapes with
any kind of boots and bindings.
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- Schneewurm
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- Posts: 593
- Joined: Wednesday 5 April 2006, 22:54
- Location: EU-freies Eldorado in mitten der EU
Der Track 325 ist für leichte Personen und Umsteiger, sowie Tiefschneefahrer deutlich zu hart!
(unter der Voraussetzung, dass mit dem Skill Snowboard gefahren wird, wie man es an guten Schweizer Snowboardschulen lernen kann, andere Länder haben da abweichende Vorstellungen)
Details habe ich hier mal veröffentlicht:
viewtopic.php?t=4829
(unter der Voraussetzung, dass mit dem Skill Snowboard gefahren wird, wie man es an guten Schweizer Snowboardschulen lernen kann, andere Länder haben da abweichende Vorstellungen)
Details habe ich hier mal veröffentlicht:
viewtopic.php?t=4829
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