Vorstellung und Fragen....viele Fragen :-)

[Andres]

Hallo Boarder,

als erstes: Toll was Ihr macht! Extremecarving.... Nicht schlecht, ich bin beeindruckt.
Zu mir: Ich snowboarde schon immer auf Hardboots, 40 Jahre alt, 170cm und 66kg. Ich bin gut trainiert, lerne schnell und habe mir das Carven selber beigebracht, kann es aber eigentlich nur auf blauen bis "hell" - roten Pisten. Wenn es zu steil wird, hügelig, usw, naja, dann halte ich es eigentlich für unmöglich :-/. Ich fahre uralte Raichle 124 Boots in denen ich schwimme und ein genau so altes Burton Ultra-Prime in länge 163cm glaube ich. So viel ich weiß, ist das ein sehr hartes Brett. Als ich es kaufte hatte ich wenig Ahnung davon und es gab wenig Internet Ich denke mit besserem Equipment könnte ich mich heuer viel steigern.
Als erstes habe ich mir jetzt neue UPZ RC-8 gekauft die richtig sitzen.
Nun also ein Board. Swoard? Extremcarven?
Also, ich traue mir zu diese Technik zu lernen, aber, ganz ehrlich, ein wenig "unbequem" sieht es aus. Ich kann natürlich den Spaßfaktor nicht ermessen von etwas was ich nicht kann, aber oft betrachte ich die erreichte Schräglage als etwas "schummelig", weil eben sehr viel mit den Händen abgestützt und abgebremst wird und ich frage mich auch ob man so einen ganzen Tag überhaupt durchhält. Was mich interessiert in diesem Zusammenhang ist: Könnt ihr Extremcarver auch rote und schwarze Pisten so runter carven? (In den Videos ist schwer zu erkennen wie steil der Hang ist.) Werden dabei die Hände im Schnee bewusst als Bremse eingesetzt? Kann man bei Müdigkeit und überfüllten Pisten ganz normal und gemütlich, ich sag mal: "cruise-carven" mit einem Swoard?
Auch frage ich mich: Wozu Hardboots? Mir scheint, das euer flacher Bindungswinkel und stetiges verlangen nach noch mehr Flex nach vorne eher nach Softboots schreit. Auch habe ich dazu Videos auf Youtube gesehen mit Extremcarving auf Softboots. Und letztlich das neue Board Dual geht in die Richtung.
So ein Swoard ist ja nicht ganz billig also will man das gut durch-überlegen ob das was für einen ist. Insofern habe ich die eine oder andere provokante Aussage/Frage gemacht. Bitte in diesem Zusammenhang meinen ersten Satz beachten.
Ich habe definitiv schon viel von dem was ich hier gelsesen habe über eure Technik sehr positiv an meinem ersten Tag auf dem Schnee einsetzen können.
Guten Rutsch auf der Piste und ins neue Jahr.

Andres

[SnowEC]

Wenn es so einfach ist, versuchs doch mit Softboots
Hardboots bieten wesentlich mehr Unterstützung für die Füße. Meine sind fix hinüber, wenn ich in Softbotten fahre.


Wenn es doch bei Hardboots bleibt (hast ja nun auch neue RC8), das Board aber nicht so teuer sein soll, kauf ein gebrauchtes, aktuelles Board.

Es gibt zwar nicht sooo viele Hardbooter, aber viele davon kaufen gern neue Boards... und geben die Vorgänger dann günstiger ab. Die sind dann auch nicht totgerödelt oder sonst hinüber. Schau hier in die Classifieds. Es gibt auch noch andere Foren mit Gebrauchtbörsen in USA (überregional) und im deutschsprachigen Raum.


Nebenbei: du warst nicht zufällig vor ein paar Tagen in St Anton? Da hab ich doch einen gesehen, mit Riesenklötzen an den Füßen und einemalten Burton unterm Arm...

Guten Rutsch!

[Andres]

Hin und wieder fahre ich auch Softboots.
Was mir dann am Carven schwerfällt ist, dass das Board durch die Breite und flacheren Bindungswinkel mehr Kraft erfordert zum Kanten. Auf der Backside rutsche ich dann meistens weil es mir schwer fällt und ungewohnt ist mich nach hinten "fallen" zu lassen.
Insofern verstehe ich auch nicht die Premisen der EC Boards = breiter und flacher stehen. Und wenn ich flach stehe und in meinem Hardboots so viel Flex nach vorne habe, naja, wo ist dann die Kraftübertragung zum Kanten?
Trotzdem sehe ich ja was ihr da macht und irgendwas muss ja drann sein an dem Konzept.
In der Surfinsel wo ich die Schuhe gekauft habe, hat man mir das "Trans Powder" sehr angepriesen....reduziert auf 399€. Nun sehe ich hier ein Angebot wo das Board geradezu verramscht wird. http://cgi.ebay.de/ws/eBayISAPI.dll?Vie ... ink:top:de für 200€.
Da bin ich sehr versucht es zu probieren. Es wäre wahrscheinlich weicher als mein Ultra Prime, hat einen größeren Radius und ist einen Tick Breiter um mehr in die EC Richtung zu gehen und in 10 Jahren Entwicklung muss sich was getan haben, dass ich hoffentlich unter den Füßen auch spüre.
Was ich so lese ist, wer EC kann, kann es auch mit so einem Board.
Es wäre vielleicht ein Zwischenschritt um an meiner Technik zu arbeiten und so weit zu sein eine aussagekräftige Testfahrt mit einem Swoard zu machen.

[joemzl]

Hallo und herzlich Willkommen im Forum ihr Beiden.

guter erster Beitrag SnowEC. Stimme dem zu.

Eines sollten wir vorab aber noch klären:
"Guten Rutsch" zu wünschen, ist unter Carvern ein absolutes No-go.

Aber wieder zurück zum Thema:
also ich kann dich beruhigen Andres - wir EC´ler carven überwiegend auf blauen Pisten.
Rot oder schwarz ist viel zu anstrengend und gefährlich.
In den Videos sieht es teilweise nur deshalb nach schwarzen Pisten aus, weil die Kamera schräg gehalten wurde.

Ja und anstrengend ist es natürlich. Meine ski- und snowboardfahrenden Kumpels schaffen eine Piste immer in einem Rutsch, während ich die meiste Zeit anhalte und verschnaufe.
Wenn ich abends sage, daß ich kaputt bin, lachen die sich halbtot. "Wovon denn? Du hast doch den ganzen Tag nur rumgesessen."
Ja, natürlich bremsen wir mit den Händen. Viele sogar mit dem ganzen Körper. Darum haben wir ja auch überall hin Sikaflex geschmiert, damit die Klamotten besser halten.
Und gegen blaue Flecken helfen Protektoren. Manche fahren mit sowas: http://www.mx-service-brodbeck.de/produ ... ektor.html
Sieht man mit Jacke natürlich nicht.

Und das mit dem Material wird überbewertet. Ein wirklich guter Carver kann das auch mit alten Boards und Boots.
Das hatte unser Schneewurm schon gut erkannt und jahrelang so propagiert.
Nur Anfänger müssen da mit speziellem Material arbeiten. (und ich fahre ein aktuelles Swoard. )

Kraftübertragung: habe ich anfangs auch nicht verstanden und klappte bei mir auch nicht.
Wichtig ist der korrekte Bewegungsablauf und vor allem die Körperspannung. Dann klappt´s besser.

Zu Deinem anvisierten Board kann Dir hier wahrscheinlich keiner was sagen.
Das fährt hier niemand - weil´s keiner damit kann.

Aber Petr fährt recht gut, vor allem in Softboots auf seinem Dual. Vielleicht kannst Du ja noch was von ihm lernen.

[Andres]

Rot oder schwarz ist viel zu anstrengend und gefährlich.
In den Videos sieht es teilweise nur deshalb nach schwarzen Pisten aus, weil die Kamera schräg gehalten wurde.

Okay, da habe ich jetzt gerade ziemlich widersprüchliche Aussagen aus einer privaten Nachricht von Petr
Aber egal, ein wenig enttäuschend ist es für mich nur auf blauen Pisten Carven zu können und sobald es rot wird doof runterzurutschen. Ich dachte EC wäre / ist da die Lösung sozusagen.
Denn ganz ehrlich. Ich habe noch nie jemanden eine rote Piste Carven sehen, keinen Snowboarder und auch keinen Skifahrer. Ich dachte / denke mit der EC Technik müsste es gehen.

Danke für die Antworten.

[SnowEC]

Es geht alles mit Übung und mit konsequentem Einsatz von Tools. Rotation, Be- und Entlastung.

Ich kanns noch nicht, ich hab erst knapp 10 Schneetage mit Hardboots und habe letztlich wohl auch kaum genug Schneetage im Jahr um es zu perfektionieren. Da könnt ich mir sonstwas an Boards kaufen. Wenn ich mal auf blauen Pisten Spaß haben, und auf Roten noch Carven kann, langts mir.

Letztes Jahr hab ich ein Video von einem Japaner gesehen, was der da gecarvt hat war aber schon Dunkelschwarz und nicht nur steil, sondern auch uneben. Leider kann ichs jetzt nicht finden, vielleicht weiß ja jemand was ich meine...
Live gesehen hab ichs auch schon, mit beiderlei Gefährt. St Anton, Rendl, Gamberg die schwarze Piste. Die ist stinklangweilig, gradaus runter, ohne seitliche Neigung, halbwegs breit. Eigentlich prädestiniert zum Carven, auch praktisch den ganzen Tag gut präpariert weil der Rendl generell weniger besucht ist als die anderen Hügelchen des Gebiets.
Ich meine auf jeden Fall: das Limit setzt man selbst, und man muss mit Willen und Einsatz hinter den Zielen her sein.

[Petr]

Andreas, die Antwort von Jörg (joemzl) ist natürlich mit "Extreme-Vorsicht" zu genießen, oder Jörg ?? (Ich glaube zu verstehen, warum er so geantwortet hat )

Ich poste hier unsere PM-Diskussion, fand ich interessant:

Was mir bei dem EC-Softboot Video auffällt.
Sag ich doch....EC ist mit Softboots ist anscheinend kein Problem.
Zweitens: EC ist ein "Trick". Ich will es damit nicht mindern, es ist ein genialer Trick, aber es ist nicht ein... "wir Carven so extrem das wir uns so sehr in die Kurve legen um die Fliehkräfte auszugleichen." Man erkennt in diesem Video bei welch niedriger Geschwindigkeit Du Dich hinlegen kannst, und das Du mehr das Board um den Kurvenmittelpunkt, welcher fast Dein Kopf ist, kreist. Es gibt beim Skateboarden einen ähnlichen Trick. Ich suche mal auf Youtube ob ich den finde. Der Skateboarder macht dabei einen Turn mit den Händen am Boden und das Board kreist um ihn sozusagen herum, das Aufrichten macht er anschließend auch mit einem anziehen der Beine. Das man das beim Snowboarden auch bei hoher Geschwindigkeit machen kann ist natürlich das geniale.
Auch habe ich den Eindruck: Der Hang hilft. Bei einer gewissen Steilheit des Hangs ist es wohl optimal, weil der Hang die absolute Schräglage um sich "hinzulegen" verringert. Ist es komplett flach, muss ich mich wirklich die vollen 90 grad hinlegen und wieder aufrichten. Hat der Hang 30°, muss ich natürlich nur die restlichen 60° Schräglage erreichen um den Schnee zu küssen. Also, rote Piste scheint mir optimal für EC.
Die frage bleibt, will ich ein Board das nur das kann, und ist das Swoard so ein Board? Will ich nur so fahren? Wahrscheinlich ist die Antwort auf alle drei Fragen, nein.
Danke für Deine Nachricht. Ich melde mich bei Dir wegen einen Termin.
Andres

Hallo Andreas,

du liegst mit vielen Gedanken bzgl. EC richtig. Anmerkungen kurz in Punkten:

• Pisten: Am besten lieben wir für EC schwarze steile Pisten. So sind z.B. die Pisten in Zinal: Barthelemy oder Le Col. Man kann natürlich laydowns auch an flacheren Pisten machen, ist aber deutlich anstrengender (siehe weiter).
• Unterstützung durch Hände: Es ist sehr unterschiedlich, wie viel Unterstützung man wirklich hat. Allgemein sollten es aber nicht mehr als 10% bis 20% des Körpergewichts sein.
• Laydowns: Das paradoxe ist, dass viele Laydowns machen wollen, ohne dabei den Boden zu berühren Es ist ein Laydown, also ich liege letzendlich auf der Piste mit deutlichem Teil des Körpers - und hier verteilt sich auch mein Körpergewicht auf die Piste, also ich gebe damit eine Unterstützung durch meinen Körper (aber nicht zu viel...).
• Fliehraft: Natürlich nutzen wir die Fliehkraft bei dem EC-Turn. Schau z.B. in dem Softboot EC-Video auf 0:56 bis 0:57 wie ich aufstehe - das geht nur dank der Kombination aus Fliehkraft und Schwerpunktverlagern durch Anziehen der Beine (Pull).
• EC-Turn: Ist also ein Ergebnis der Kombination aus: "Geschwindigkeit" + "Fliehkraft verstärkt durch Push" + "Steilheit der Piste" + "Schwerpunktverlagerung" + "Unterstützung durch Gewichtsverteilung auf der Piste".

Und je nach Lust, Laune, Pistenbedingungen etc. kannst Du dann diese "EC-Komponenten" kombinieren und dosieren. Es ist z.B. auch möglich durch viel Push-Pull auf einer relativ flachen Piste sehr nahe (so ca. 30 bis 40cm) über der Piste zu "fliegen", ohne den Boden zu berühren.

LG,
Petr

[frunobulax]

Andres, lass dich doch vom Joemzl nicht pflanzen. Aber ein bisl eine verbale Detschn hast schon verdient, weilst dich anscheinend weder auf der Hauptseite noch im Forum wirklich schlau gemacht hast und auch ned wirklich Video geschaut hast, bevor du deine "provokanten Aussagen" rausgeblasen hast.

Also, wie Petr schon sagt:
Ideale EC Pisten sind schwarz oder zumindest schwarzrot von der Steilheit her, ausreichend breit und nicht allzu stark kuppiert. Ich persönlich such sogar nach den allersteilsten Pisten die überhaupt noch präpariert werden, s.a. Direttissima am Katschberg, Harakiri in Mayrhofen usw, weil irgendwie mein Fahrstil dort am besten funktioniert.
Ja und es gibt Leute die auch zusammengeschobene/hügelige schwarze Pisten zumindest teilweise abgelegt in durchaus beachtlichem Tempo runtercarven und dabei auch noch den einen oder anderen Jumpturn einlegen.
Zum teilweisen Nachweis: das war ich vor ein paar Jahren auf dem als recht steil bekannten Rettenbach Steilhang, der eine fast perfekte EC Piste ist, und der zu diesem Zeitpunkt schon in ziemlich grauslichem Zustand war - sieht man auf dem Vid nicht gut - schwerer, zusammengeschobener Firn.

Das Burton Ultra Prime ist nicht einmal schlecht, für dich könnte es aber wirklich zu hart sein. Das Trans Powder ist ziemlich auf der weichen Seite, ich finds auch ein gutes Board (meine Frau hatte mal das ich glaub baugleiche Choc C), aber vor allem von der Vielseitigkeit und Gutmütigkeit her. Wenn wirklich EC dein Ziel ist, dann brauchst zumindest mittelfristig was hochwertigeres.

Bei den Schuhen hast gut gewählt. Das is einmal ganz wichtig, der Rest ist vergleichsweise ein Kinderspiel.

Allerdings solltest dich nicht sofort auf die EC Sache stürzen. Wenn du auf dem fahrtechnischen Niveau das du beschreibst sofort versuchst in EC einzusteigen, verzettelst du dich wahrscheinlich. EC ist eine High-End-Sache, und bevor man das macht, sollte man das 1x1 des Carvens schon sehr sehr gut beherrschen. Zum Beispiel beherrschen selbst die meisten Weltcup-Racer EC nicht (auch deswegen, weil das fahrtechnisch in eine sehr andere Richtung geht).

Das beste wär vielleicht, du kommst einmal zu einem Carvertreffen, da werden viele deiner Fragen sehr sehr schnell beantwortet, fahrtechnische Tipps gibts mehr als genug, und das Boardproblem is dann auch schnell gelöst.

Oder du gehst mal mit dem Petr boarden, der zeigt dir sicher auch die Schritte "vor" dem eigentlichen EC.

[Andres]

Hallo Frunobulax,

Danke für Deine Antwort. Ich denke die Antwort auf meine Fragen wird definitiv live vor Ort, im Gespräch und mit probieren über studieren erfolgen.
Aber bitte glaub mir, ich habe alles rauf und runter gelesen und viiieeele Videos gesehen. Das Problem ist ja, es bleibt trotzdem schwer sich seine eigene Meinung zu bilden weil vieles Gegensätzlich erscheint
Schau, ich geb Dir ein Beispiel:
https://www.youtube.com/watch?v=A4gUVwSltkQ
Was man hier sieht ist bei recht steilen Bindungswinkel auf einem Virus, ich sehe so gut wie keinen Push Pull. Die Rotation kann man schon erkennen aber offensichtlich ist kein flacher Bindungswinkel unbedingt von nöten um so zu fahren. Oft habe ich das gefühl das er das Board einfach nur umlegt von einer Kante auf die andere ohne irgendwin auf und ab, rotieren oder sonst was, was ich ziemlich cool finde.
Dazu hatte ich auch einiges im Forum vorab gelesen. Kontroversen zu der flach-stehen-dogmatik des Swoard.
Zu meiner Aussage EC ist ein "trick":
Hätte ich im Forum nicht geschrieben um niemandem auf die Füße zu treten, also bitte grillt mich nicht dafür.
Ich meine es auch nicht abwertend. Die EC Carving maxime ist ein "laid"-turn. Da ist etwas showmanship auch dabei und es sieht gut aus - keine Frage. Ich frage mich nur ob der gleiche Turn bei gleichem Radius eigentlich ohne sich hinzulegen geht, also knapp über dem Boden fliegend.
z.B. wie man es hier die meiste Zeit sieht: http://vimeo.com/55665020 Allerdings sind die hier auch nur auf blauen Pisten unterwegs.
Das Video von Dir auf der schwarzen Piste ist sehr beeindruckend, und ja, man erkennt wie schwierig die Piste war.
Alle achtung, da muss ich noch hinkommen.
Andres

[frunobulax]

Nur ganz kurz weil ich ned viel Zeit hab:

Ja, EC ist ganz klar ein Trick. Das weiß auch jeder der das betreibt. Man holt die Schräglage nicht nur aus der Fliehkraft, sondern man kommt (in verschiedener Weise) dem Boden auch deutlich entgegen. Ich kann dir abgelegte Turns auch bei sehr geringem Tempo und bei geringen Kräften zeigen.
Die Frage ist, ob man das als Ziel sieht. Und da sag ich klar: nur hinlegen ist kein Ziel. Das ultimative Ziel für mich persönlich ist der lange schnelle Turn bzw die Abfolge solcher Turns, bei dem ich ohne sichtbare Anstrengung, insb ohne Ausgleichs- und Ruderbewegungen, mit dem Ohrwaschel 2 cm über dem Boden dahinflieg ohne den Boden zu berühren bzw ihn allenfalls ganz leicht berühre. Dann mit einem halben Meter Unterluft auf die andere Seite übersetz um dort das gleiche zu wiederholen. Dann das Ganze vielleicht noch bei schwierigen Bedingungen, und fertig.
So weit bin ich bei weitem nicht.

Was aber dazu gehört geht weit über das eingleisige Rotation/PushPull usw hinaus. Da gehts um Boardkontrolle die nicht zuletzt aus den Füßen kommt.

Das Bääm Video kenn ich natürlich. Ist ein super gemachtes Vid vom Lothar, der auch die Carving Masters organisiert. Das ist nicht mein Stil, und es ist keinesfalls EC, aber auf jeden Fall ein Stil der unglaublich Spass macht. Und genau das sind auch die Leute, die auf schwierigen Untergründen Unglaubliche Boardbeherrschung zeigen. Wenn dir das mehr taugt als EC, dann ist das genauso ein super Plan, und ich kann dir gern helfen Anschluß zu den Leuten zu finden die dir das zeigen.

Der Loddo is irgendwo in der Mitte, und das Vid gehört zu meinen meistgesehenen. Ganz toll gemacht.

greetz
fruno

[joemzl]

Hallo Sebi,

ich habe Deinen Beitrag verschoben, da er nicht hierher als Anhang gehört.
Du musst ihn auch nicht dreimal einstellen. Es kommt schon noch eine Antwort.