wollte einfach mal Danke sagen für die Riesen-Unterstützung in meinen diversen vorigen Threads. Am Wochenende war ich nämlich mit einem Freund am Fellhorn, und es war absolut traumhaft. Mein Freudengebrüll auf der Piste war sicherlich noch bis hinaus ins Flachland zu hören.
Das neue Board Choc Race B 170 hat sich dabei als ganz böse Carvingmaschine herausgestellt. Dieses Ding rastet buchstäblich mit einem *KLACK* auf der Kante ein, und bleibt dann auch unbeirrbar dort. Leider reichen bei mir Kondition und Fahrttechnik noch nicht dazu aus, dieses Board unter allen Bedingungen zu beherrschen. Jedenfalls zum Kantenwedeln auf den blauen Pisten war es aber schon der ultimative Kick (weiß nicht, wie man den Stil nennt, wenn das Board so ganz kurze reine Carvingschwünge unter dem ziemlich statischen Oberkörper hindurch macht).
Da am zweiten Tag die Sicht aufgrund des diffusen Lichtes und der schlechteren Kontraste etwas ungünstig war, bin ich für den Tag wieder auf das Pogo Dreadlock umgestiegen. In diesem Zusammenhang ebenfalls vielen Dank ans Forum für diverse Hinweise darauf, dass das Pogo auch heute noch ein äußerst brauchbares Brett ist. Diese Hinweise haben nämlich dazu geführt, dass ich auch auf das alte Pogo nochmal neue Bindungen montiert habe.
Mit dem Pogo kam ich dann ebenfalls viel besser zurecht als je zuvor -- dank der Tipps aus dem Forum bezüglich Fahrttechnik, insbesondere dank des unschätzbaren wertvollen Hinweises auf die "Vorrotation"! Mir ist es dadurch tatsächlich erstmals gelungen, auch auf roten Pisten etliche tiefe Schwünge hintereinander zu carven, inklusive der früher so problematischen Backside -- und das Ganze ohne jeglichen Ansatz von Kackstuhl!
Bezüglich der Fritschi-StepIn-Bindung kann ich ebenfalls nur höchstes Lob aussprechen. Sicherlich ist sie nicht so hart wie diverse andere Bindungen, was meinen Fähigkeiten aber durchaus auch entspricht. Ich meine, was Extremcarving angeht, bin ich wahrscheinlich gerade mal bei 5% dessen was möglich ist, und was einige andere hier im Forum beherrschen. Mit anderen Worten, etwas Besseres als die Fritschi-StepIn kann ich mir für einen alten Sack wie mich vorläufig gar nicht vorstellen.
Und dass mir keiner mehr über meine geilen 1994er Kastinger-Stiefel spottet! Am ersten Tag bin ich nämlich mit den Raichle 125 gefahren, soweit kein Problem, aber verdammt hart waren die. Am Abend hatte ich mir die Knöchel beinahe aufgerieben! Daher habe ich es am zweiten Tag mit den Kastingern probiert. Und Oh Wunder: diese Stiefel sind bequem wie Filzpantoffeln! Der Hammer! Bezüglich der perfekten Ausformung des Innenschuhs überhaupt kein Vergleich mit den völlig "gerade" geformten Raichles (...kommt Zeit kommt Backofen).
Auf Wunsch kann man die Kastinger natürlich auch heftig zuknallen, und dann wirken sie beim Fahren ziemlich hart -- ohne aber unbequem zu werden. Auch die Walk/Race-Umschaltung funktioniert hervorragend. Übrigens ist der geschnürte (!) Innenschuh bei den Kastingern ja auch heute wieder der letzte Schrei bei den neuesten Hybrid-Boots (zum Skifahren), wie ich mir in einem Shop habe sagen lassen.
Wie auch immer, jetzt stellt sich nur noch die Frage, wie lässt sich die "Kantenzeit" auch weiterhin maximieren...? Auswandern? Das Büro ins Allgäu verlegen? Ins Wintercamping einsteigen...?





Nochmals Dank,
und Grüße Eberh@rd