Prinzipiell sehe ich das auch so, es sollte aber für den Haupteinsatzbereich (in meinem Fall EC) perfekt sein. Was bringt ein Board, was alles kann aber nix richtig? Wenn ich Slalom fahre, will ich ein möglichst ideales Slalomboard, alles andere kostet wertvolle Zeit. Je mehr sonstige Bedingungen das Board abdeckt, umso besser, Abstriche im Haupteinsatzbereich finde ich aber nicht akzeptabel. Genauso siehts mit nem Extremcarver aus, der muß beim EC-en perfekt funktioneren, sonst wirds ne Spaßbremse. Wenn mehrere Boards das tatsächlich gleich gut können, ist natürlich das mit dem ansonsten größeren Einsatzbereich der Gewinner. Allroundfähigkeiten auf Kosten der Möglichkeiten im angepeilten Grenzbereich sind aber Quatsch, damit legt man sich selbst Steine in den Weg.KTManni wrote:Ist doch ideal, wenn ein Brett eine breites Einsatzgebiet hat.
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- frunobulax
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Meiner Erfahrung nach liegst du mit deiner Vermutung richtig. Ums selber testen wirst du aber nicht herumkommen.KTManni wrote:Da ich noch keines der genannten Brettern gefahren bin ist das nur eine Vermutung:
beim Swoard hab ich die Befürchtung, dass es zu speziell ist, beim Skalpell hätte ich diese Befürchtung nicht, damit könnte ich zusätzlich auch meinen bisherigen Stil weiterfahren.
Und zum Thema Wollmilchsau würde ich noch die Pureboarding-Boards in Rennen werfen. Die können das, was das Proto (hatte selbst mal ein Proto III) gerne können würde.
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....ich bin schon wieder am rumgrübeln.. ich lieg von den empfehlungen her irgendwo zwischen dem Swoard 168M,H und dem 175M. Hab heut nochmal nachgemessen, ich komme auf 181cm (genau die Grenze laut Tabelle) und momentan 77Kg. Die Boots (Deeluxe Indy) sind ca. 31cm lang, damit lieg ich auch genau auf der Grenze. Mit harten Boards konnte ich mich noch nie anfreunden und wir haben hier oft vereiste Pisten und Kunstschnee, das lässt mich stark zur Härte "M" tendieren. Mein erstes Bauchgefühl ging richtung 168M, da ich bisher eher kurze Bretter gefahren bin. Das dürfte aber auch daran liegen, daß richtig lange Raceboards oft für mein Gewicht zu hart und damit für mich kaum fahrbar sind. Das 175M sollte laut Tabelle aber nicht zu hart sein und dürfte auf eisiger Piste dem 168er vom Grip her überlegen sein. Andererseits hats nen größereren Radius und ist damit weniger wendig. Wer von euch ist denn ungefähr in meiner Größen- und Gewichtsklasse und welches Board fahrt ihr mit welchem Ergebnis?
- Felix
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Das Swoard ist ein geniales Board, solange du mit "Push-Pull" Technik fährst, egal ob jetzt steile oder flache Piste, oder auch eine Boardercrossstrecke - zumindest mit "Cross-Under" will es gefahren werden. Wenn du mit Cross-Over Technik fährst, wie etwa zum beschleunigen in SL/PGS Kursen üblich, dann fährt es miserabel.
Und Hardboots sind im Pow eh komplett daneben, da man einfach viel zu wenig seitlichen Spielraum hat. Klar kann man mit einem Raceboard und Hardboots irgendwie im Pow fahren, aber Spaß machen da andere Bretter. Das gute ist, man braucht nicht so viele Pistenbretter wie Powbretter. (mir reichen 3 boards für die Piste, 1SL, 1GS, 1Swoard, aber unter 5 Brettern für Pow bin ich noch in keine Saison gegangen. Alleine schon weil Bretter wie ein 222cm Radical Surf oder Swallowtail Bretter sehr speziell sind). Und während Longboards sagen wir zu 90% an die Performance von Raceboards beim carven rankommen, ist es andersrum eher 5%. (richtig ärgern tun mich übrigens nicht die Boards, sondern der Asien Ramsch der sich Softboot schimpft, und von Jahr zu Jahr schlechter wird - dabei halten die eh nie länger wie 30 Tage nur sind die neuen schon Neu schlecht, richtig geniale Softboots wie die Dee Luxe Spark Dynafit gibts schon seit langem nicht mehr)
Und Hardboots sind im Pow eh komplett daneben, da man einfach viel zu wenig seitlichen Spielraum hat. Klar kann man mit einem Raceboard und Hardboots irgendwie im Pow fahren, aber Spaß machen da andere Bretter. Das gute ist, man braucht nicht so viele Pistenbretter wie Powbretter. (mir reichen 3 boards für die Piste, 1SL, 1GS, 1Swoard, aber unter 5 Brettern für Pow bin ich noch in keine Saison gegangen. Alleine schon weil Bretter wie ein 222cm Radical Surf oder Swallowtail Bretter sehr speziell sind). Und während Longboards sagen wir zu 90% an die Performance von Raceboards beim carven rankommen, ist es andersrum eher 5%. (richtig ärgern tun mich übrigens nicht die Boards, sondern der Asien Ramsch der sich Softboot schimpft, und von Jahr zu Jahr schlechter wird - dabei halten die eh nie länger wie 30 Tage nur sind die neuen schon Neu schlecht, richtig geniale Softboots wie die Dee Luxe Spark Dynafit gibts schon seit langem nicht mehr)
Swoard 3D - 168M
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gewagte Aussage Felix! Zumindest der 1. Teil. Wenn ich dran denk, welch riesen Unterschiede es schon innerhalb der Familie der Raceboards gibt.Felix wrote:... Und während Longboards sagen wir zu 90% an die Performance von Raceboards beim carven rankommen, ist es andersrum eher 5%. ....
Bist du die aktuellen NSR Boards schon gefahren? Wenn du wieder mal in Mödling bist, dann könntest gerne mal mein Oxess probieren um deine These zu bestätigen oder zu widerlegen.
lg
Richard
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- Felix
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Ja, und ich weiß nicht wie ich damit etwa ohne Frust die Rax runterkommen sollte, egal ob jetzt ein SL oder ein GS. Bin letztes Jahr im April mal die SG Bretter gefahren, würde aber nie auf die Idee kommen so ein Brett zum freeriden zu benutzen.
Wenn du meinst das geht, können wir ja mal gemeinsam auf der Rax oder in den Öterschergräben fahren gehen, ich bin gespannt wie du dich mit dem Oxxess schlägst (spätestens an Stellen wo man auf ein paar cm exakt wo langfahren muss, weil man sonst an Felsen picken bleibt wirds vorbei sein).
Wenn meine Freeridebretter nicht unter chronischem Kantenverlust leiden würden (damit meine ich nicht das der Kantengrip fehlt, sondern die Kante an sich samt Sidewall irgendwo verloren geht) dann wären sie auch zum carven meist 1a....
Und ein Swoard Dual oder etwa die LTB Longboards carven echt genial. Bzw im Frühling bei 20° carved man selbst mit einem 2m Tanker meist angenehmer und besser wie mit einem Raceboard - welches selbst mit decambered Nose einfach zu leicht graben geht.
Wenn du meinst das geht, können wir ja mal gemeinsam auf der Rax oder in den Öterschergräben fahren gehen, ich bin gespannt wie du dich mit dem Oxxess schlägst (spätestens an Stellen wo man auf ein paar cm exakt wo langfahren muss, weil man sonst an Felsen picken bleibt wirds vorbei sein).
Wenn meine Freeridebretter nicht unter chronischem Kantenverlust leiden würden (damit meine ich nicht das der Kantengrip fehlt, sondern die Kante an sich samt Sidewall irgendwo verloren geht) dann wären sie auch zum carven meist 1a....
Und ein Swoard Dual oder etwa die LTB Longboards carven echt genial. Bzw im Frühling bei 20° carved man selbst mit einem 2m Tanker meist angenehmer und besser wie mit einem Raceboard - welches selbst mit decambered Nose einfach zu leicht graben geht.
Swoard 3D - 168M
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Hi Felix,
da hast du mich falsch verstanden, ich bezweifle nicht, dass Raceboards beim Freeriden nicht funktionieren, das ist für mich amtlich, nur das Longboards 90% der Carving-Performance eines Racers erreichen sollen kann ich kaum glauben.
Aber mir ging's primär nicht darum dir zu widersprechen, sondern einen Anlaß zu finden wieder mal gemeinsam Boarden zu gehen. Auf der Piste halt, was anderes kann ich ja nicht
da hast du mich falsch verstanden, ich bezweifle nicht, dass Raceboards beim Freeriden nicht funktionieren, das ist für mich amtlich, nur das Longboards 90% der Carving-Performance eines Racers erreichen sollen kann ich kaum glauben.
Aber mir ging's primär nicht darum dir zu widersprechen, sondern einen Anlaß zu finden wieder mal gemeinsam Boarden zu gehen. Auf der Piste halt, was anderes kann ich ja nicht
lg
Richard
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- Felix
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Werd mich mal melden...
Bist du schonmal ein Longboard von Radical oder LTB gefahren? Oder das Dual von Swoard= Dann schreib nochmal was zum Carvingverhalten...
Die Tanker sind auf der Piste zwar auch nicht schlecht, aber lange nicht so gut wie Radical oder LTB.
Klar Longboards haben an sehr harten oder eisigen Pisten nachteile, aber bei guten Bedingungen, bzw weichen Pisten, carven sie astrein (dank effektiver Kantenlänge die Raceboards entspricht). Klar, man sollte gute harte Softboots haben (das ist das primäre Problem) und eine gute Bindung wie etwa die Nidecker Carbon 900, oder die Catek FR Pro. Beschissen ist es halt IMHO mit Hardboots auf einem Longboard. Das passt einfach nicht zusammen.
Bist du schonmal ein Longboard von Radical oder LTB gefahren? Oder das Dual von Swoard= Dann schreib nochmal was zum Carvingverhalten...
Die Tanker sind auf der Piste zwar auch nicht schlecht, aber lange nicht so gut wie Radical oder LTB.
Klar Longboards haben an sehr harten oder eisigen Pisten nachteile, aber bei guten Bedingungen, bzw weichen Pisten, carven sie astrein (dank effektiver Kantenlänge die Raceboards entspricht). Klar, man sollte gute harte Softboots haben (das ist das primäre Problem) und eine gute Bindung wie etwa die Nidecker Carbon 900, oder die Catek FR Pro. Beschissen ist es halt IMHO mit Hardboots auf einem Longboard. Das passt einfach nicht zusammen.
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Hab derzeit nur ein Undertaker 185 Schwalbenschwanz mit guter Kante, bzw mein 188er 3er Splitboard, was überraschend gut carved (vor allem in Betrachtnahme dass es aus drei Teilen besteht, und nur an 4 Punkten diese zusammengehängt sind). Meine beiden Longboards haben a) eine zumindest noch irgendwie am Kern hängende Kante, bzw b) ist samt Sidewall auf rund 20cm im Bindugnsbereich weggebrochen, bzw auf rund 100cm locker und mit 2k gefixed, das ist schon kriminell zu driften auf harter Piste, es fährt sich außerhalb vom Pulverschnee so wie ein durchgebrochenes Brett mit 80er Jahre Bindung und Wanderschuhen....- sind also beide uncarvebar.
Das Undertaker carved mit Cross-Under sehr lässig - ist im Prinzip eh ein breites Alpinboard mit Schwalbenschanz und 30cm längerer Schaufel, würde nur die Schaufel nicht so wild vibrieren (letzter Kantenkontaktpunkt zu Schaufelspitze sind so 45cm, das flattert einfach)
Das Undertaker kannst aber gerne mal probefahren wennst Softboots mitnimmst, bzw zur Not auch mit Hardboots (das Undertaker ist mit rund 250mm recht schmal). Im Pow ist das Undertaker das ideale Brett für Straightlines, obwohl es nur 185cm lang ist. Auf der Piste bzw harten Bedingungen ist ein Tanker dagegen das beste Brett für Straightlines (damit kann man auch mal eine Buckelpiste Straightlinen, solange man keine Angst bekommt, weil nach ein paar Metern kann man nur noch geradeaus sonst zerfetzt es einen).
Da ich ja eh weiß, dass ich Pistenbretter hab, pass ich mit den Freeridern nicht so auf wo ich langfahre. Bzw kann es halt nicht lassen mal von Felsen wegzudroppen, selbst wenn man schon sieht dass die Auflage kritisch ist (dabei zerstörts mir das meiste).
Das Undertaker carved mit Cross-Under sehr lässig - ist im Prinzip eh ein breites Alpinboard mit Schwalbenschanz und 30cm längerer Schaufel, würde nur die Schaufel nicht so wild vibrieren (letzter Kantenkontaktpunkt zu Schaufelspitze sind so 45cm, das flattert einfach)
Das Undertaker kannst aber gerne mal probefahren wennst Softboots mitnimmst, bzw zur Not auch mit Hardboots (das Undertaker ist mit rund 250mm recht schmal). Im Pow ist das Undertaker das ideale Brett für Straightlines, obwohl es nur 185cm lang ist. Auf der Piste bzw harten Bedingungen ist ein Tanker dagegen das beste Brett für Straightlines (damit kann man auch mal eine Buckelpiste Straightlinen, solange man keine Angst bekommt, weil nach ein paar Metern kann man nur noch geradeaus sonst zerfetzt es einen).
Da ich ja eh weiß, dass ich Pistenbretter hab, pass ich mit den Freeridern nicht so auf wo ich langfahre. Bzw kann es halt nicht lassen mal von Felsen wegzudroppen, selbst wenn man schon sieht dass die Auflage kritisch ist (dabei zerstörts mir das meiste).
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