Profi vs Amateur

Beiträge zu den Themen SWOARD Snowboards, Extremecarving Fahrtechnik oder Dies und Das

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Impi
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Post by Impi » Thursday 21 January 2010, 15:07

So ich habe jetzt mal hier alles aufmerksam gelesen und versucht zu verstehen. Dabei komme ich zu folgender Feststellung:

Es wurden viele allgemeine Aussagen getroffen. Dabei wurde die Zielsetzung eigentlich fast zur Nebensächlichkeit und genau da sehe eigentlich den Schwerpunkt. Ein Stangenfahrer hat doch ganz andere Ansätze als ein Extremecarver. Dem entsprechend unterscheidet sich doch hier auch maßgeblich das Material. Das mit fast allem Material auch alles mölgich ist, ist logisch. Trotzdem gibt es klar Schwerpunkte die bestimmte Bewegungsabläufe und Techniken unterstützen oder erschweren.
Zu der Aussage hartes Board besser für herte Piste kann ich folgendes aus persönlichen Erfahrungen sagen: Mein Virus Scalpel ist von der härte eher ein Schwabbelboard hat aber einen Megamäßigen Eisgrip. Wenn die Kante weggeht fängt diese sich wieder sehr schnell aber dann abrupt (schälgt einen in die Knie, was nicht umbedingt positiv ist) Ich habe andere härtere Boards gefahren die deutlich eher nachgeben, sich aber dafür sehr weich und gutmütig wieder abfangen lassen. Fazit: Die Bauweise der Boards als Gesamtpaket bestimmen die Möglichkeiten. An einzelnen Kriterien kann man da nichts festmachen.
Dies ist meine persönliche Meinung gestützt auf meine persönlichen Erfahrung, eines unwissenen Anfängers der nur Ski fährt :lol: 8)

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frunobulax
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Post by frunobulax » Thursday 21 January 2010, 15:30

Ich glaub ganz im Gegenteil dass das den Nagel ziemlich genau auf den Kopf trifft, Impi...


@Wintergold: jaaa, Herr Namenskollege. Der Punkt geht natürlich an Dich, war aber billig.
Ich will aber betonen dass ich mich ned von vornherein über die Boards auslasse. Hab immer betont dass ich sie ned aus eigenem kenn, sondern auf Berichte zurückgreifen muss. Was mir sauer aufstösst is das "kommt aus dem Rennsport und ist also gut". Ich will auf eine Differenzierung und auf Wissenszuwachs hinaus, nicht auf eine Verdammung.
Außerdem könnt ich bittschön Dir wahrscheinlich guten Gewissens unterstellen, dass Du noch kein aktuelles dezidiertes FC-Board gefahren bist in der Leistungsklasse wie das meine.
Und hey, dass ich mir eine bestimmte Boardbreite für mich wünsche, bedeutet nicht, dass ich sie für die allgemein beste halte oder einverstanden bin wenn nur noch Boards in dieser Breite gebaut werden. Die Geschmäcker sind da bekanntermassen verschieden. Ein 185er Kinderboard will ich übrigens nicht. :tongue:

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WinterGold
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Post by WinterGold » Thursday 21 January 2010, 16:06

@Impi - ich halte auch von diesen Verallgemeinerungen wenig und das Gesamtkonzept ist wesentlich wichtiger und wo genau ist ein hartes Brett hart, etc., aber ein Skiexperte hat es mir erst vor kurzem erklärt - ein harter Ski würde auf weicher Piste zu sehr in den Schnee "einsinken" (gilt besonders auch für die neuen SB Formen) und das Fahrverhalten beeinträchtigen ... daher umso härter die Piste, umso härter wird der Ski ... nur als Veranschaulichung ...

@frunobulax - wir reden glaube ich nur aneinander vorbei ... hast du nicht irgendwie auch das Gefühl?
"kommt aus dem Rennsport und ist also gut" - wo schreibe ich so etwas??? Ich habe nur erläutert, dass ich mich an professionellen Sportlern orientiere, wenn ich Material auswähle (siehe Freestyle Windsurfboards) und das für mich auch funktioniert. Diese Leute haben viele hunderte Schneetage und sind auch nicht nur zwischen den Stangen unterwegs.
Aber gehen wir einmal weg von den Rennläufern - so besonders oder exotisch ist doch meine Meinung nicht. Schau einmal im amerikansichen Forum und in div. Blogs (Bill Bordy, Will Garrow, etc. - alles Leute mit einem Haufen Erfahrung ... mehr als ich ...).

Und vielleicht bringen dir diese Shapes wirklich nichts ... wäre echt langweilig, wenn sie alle fahren, nicht wahr? Aber das Konzept könntest du dir schon einmal genauer anschauen. Was steckt hinter der "neuen" (so neu auch wieder nicht) Schaufelform? Wie funktioniert sie? Warum driftet sie besser und carvt auch noch besser? Was passiert da?

Ich stelle fest - du bist Freecarver und dein Board funktioniert :D ...
Ich bin Freecarver und mein Board funktioniert auch :D ...

Und aufgrund der unterschiedlichen Schwerpunkte ist auch gut ersichtlich, warum das so ist.

Stay hard,
Gerald

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Post by frunobulax » Thursday 21 January 2010, 16:24

WinterGold wrote:...ein Skiexperte hat es mir erst vor kurzem erklärt - ein harter Ski würde auf weicher Piste zu sehr in den Schnee "einsinken" (gilt besonders auch für die neuen SB Formen) und das Fahrverhalten beeinträchtigen ... daher umso härter die Piste, umso härter wird der Ski ...

@frunobulax - wir reden glaube ich nur aneinander vorbei..

Aber das Konzept könntest du dir schon einmal genauer anschauen. Was steckt hinter der "neuen" (so neu auch wieder nicht) Schaufelform? Wie funktioniert sie? Warum driftet sie besser und carvt auch noch besser? Was passiert da?
aneinander vorbeireden... sicher tun wir das.. :) was es nicht leichter macht was Sinnvolles zu produzieren. Aber wenigstens haben wir's mal erkannt.

Konzept anschauen: genau das will ich. Ich will wissen was dahintersteckt aber keiner sagt's mir. Alle sagen nur "es funktioniert super" oder "es is ein Sch..."
Wenn Du's weißt dann raus damit!

Und das erste Zitat hab ich dringelassen weil ich mit genau solchen Erklärungen nicht zufrieden bin. Selbst wenn es stimmt, widerspricht es doch diametral den gängigen Lehrmeinungen und würde deshalb deutlich mehr Erläuterung benötigen.
Und meine eigenen Erfahrungen decken sich absolut nicht damit. Auf Weichschnee mit einem weichen (und dennoch gut beissenden; ich red hier nicht von Weichgurken die eh ned greifen) Board is für mich der erste Schritt zum Frontflip und macht auch keinen Spass.
Wenn das mit neuen Shapes anders is dann wär das eine interessante Erkenntnis.

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HotBlast
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GUTE FRAGEN ..... GUT GEMEINTE ANTWORTEN

Post by HotBlast » Thursday 21 January 2010, 16:25

Mich interessieren die gestellten Fragen sehr. Die Antworten decken sich teils mit meinem eigenem Halbwissen.

Dem Thread fehlt noch der Sprung zur Wissenschaftlichkeit. :idea:

Daher erlaube ich mir etwas off Topic:

Es kommt mir ein wenig vor, wie die Diskussion in einem Wald-und-Wiesen Automobilforum, wo die Frage von jedermann heiß diskutiert wird: Kompressor oder Turbo. Würde sowas hier passieren, könnte auf über 100 Jahre Forschung und Entwicklung der Verbrennungskraftmaschinen verwiesen werden. Wir könnten die Grundlagen verwenden, die in entsprechnenden Vorlesungsmaterialen verfügbar sind. Weiters kann ich auf Fachmagazine verweisen und die umfassenden Dokumentationen und Publikation, die große Fahrzeughersteller Fachpublikum regelmäßig verfügbar machen. Schnell würde den meisten die Tragweite einer solchen Frage klar und auch, dass sie nie so global beantwortet werde kann. Allerdings könnte womöglich der ein oder andere sich persönlich für ein Motorkonzept entscheiden.

off Topic ende

Bisher sind im Thread aufgetreten: Persönliche Beobachtungen und Beobachtungen von dritten.

Mutmaßungen in der Form: wenn das sich so entwickelt hat, ist das womöglich für irgendwas gut....

Sollte so eine Mutmaßung keine Denkfehler enthalten, müsste bereits sichergestellt sein, dass ein Entwicklungsprozess zugrundeliegt und auch, dass jeder Zwischenschritt auch ein Fortschritt brachte und weiters, dass überhaupt eine Entwicklungsziel von Anfang klar war.

Jeder Entwickler baut auf seinem speziellen Wissensstand auf.

A) Daher Interessiert mich, was für einen (wissenschaftlichen-) Hintergrund haben Konstrukteure bei Snowboardherstellern und wie können wir uns zunächst mit den Grundlagen ausseinandersetzen

B) Mit welchen Randbedingungen werden die Versuche durchgeführt. Was wird gemessen? Welche Ergebnisse gibt es und welche Ziele sind mit dem jeweils neuen Prüfling zu erreichen?

C) Wie sehen dabei Randbedingungen aus? Wie sehen unsere aus? Können mitunter dadurch Entwicklungsergebnisse auch hier (also uns) Vorteile bringen?

Ich denke wir sollten mal nachfragen, bei Herstellern. Und bei Fahrern.

Alternativ Rennfahrer zur ECS oder diesem Event in Sölden (April, Frozen-Backside) einladen und einfach mal den Tag(e) über fragen:

:arrow: Wie waren deine letzen 20 Boards?
:arrow: Entwickelst du mit?
:arrow: Was hast du dir von den Herstellern gewünscht?
:arrow: Was würdest du dir wünschen, wenn die nicht Stangen fahren müsstest?
:arrow: Wie sind die Kurse wirklich präpariert?
:arrow: Gab es Diskussionen zu Abfahrts (Super-G) oder Carving Läufen?

Kurz: ich denke wir sind in der Phase Stoffsamlung und sollten erst später Antworten geben. Auch, wenn jeder das gerne macht und sich viele gerne als Spezialisten sehen.

Im besten Fall kommen Anregungen heraus, die zu Boards führen, die von dem ein oder anderen Hersteller dann auch gerne vertrieben werden.

Gruß,

Peter

PS.: Das ein Board nur einen Radius fahren widerspricht meinem Halbwissen. Ein Teil des Halbwissens habe ich aus dem Aufsatz: Physics of a Snowboard Carved Turn
by Jack Michaud with Iain Duncumb

http://www.bomberonline.com/articles/physics.cfm

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Post by frunobulax » Thursday 21 January 2010, 16:28

Peter, Deine Denkweise gefällt mir :bravo: . Nicht dass ich sie für allzu realitätsnah halten würde :twisted: , aber genau so müßt man vorgehen.

Ich verleihe Dir hiermit den Silbernen Hirnwixerorden am Band mit Eichenlaub und Snowboards.

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Post by HotBlast » Thursday 21 January 2010, 16:49

Mir fallen auch noch alternative Vorgehensweisen ein :lol:

Den Orden nehme ich an. Bin auf das Motiv im Eichenlaub gespannt :D

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Impi
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Post by Impi » Thursday 21 January 2010, 17:01

@Peter, sehe ich genaus so. Genaue Erklärung wird wohl nur ein Hersteller geben können.

Wir können nur das Resultat testen. Meine Erfahrung decken sich einfach nicht mit dem Satzt je härter die Piste desto härter das Board.
Dies ist eine Tatsache. Da ich nun Boards in verschieden härten fahre, kann es doch eigentlich nur an der Konstruktion liegen, ergo liegt hier die Ursache der verschiedenen Möglichkeiten.

@Wintergold, mit Experten ist das immer so eine Sache. Wie Du selbst gesagt hast, sollte man beide Seiten probieren um sich eine Meinung zu bilden. Zu einem machen wir auf dem Board komplett etwas anderes, zum anderen unterscheiden sich die gefahrenen Techniken innerhalb der Boarderszene doch erheblich. Viele Snowboardlehrer behaupten heute noch, dass die Technik die Swaord lehrt falsch ist und auch der gefahrene Turn unmöglich ist. Allerdings immer nur so lange bis sie sehen, dass es doch geht. Selbst dann kommt nur bei einigen die Einsicht, dass da wohl neue Ansätze gibt.

(Board 1. Sclapel butterweich 2. Nightmare costum dagegen bretthart)

Auf eine Aussage würde ich mich vielleicht doch pauschal festlegen. Ein breites Board funzt im Neuschnee / Tiefschnee einfach besser :P

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Peti
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Post by Peti » Thursday 21 January 2010, 17:07

frunobulax wrote:Ich verleihe Dir hiermit den Silbernen Hirnwixerorden am Band mit Eichenlaub und Snowboards.
Hi Fruno, freut mich, dass ich immer noch den Status Grandmaster Hirnwix innehabe und stolzer Besitzer der Großen Hirnwixmedaille bin. Ich nehme an, den Goldenen Orden besitzt Du! :lol:

Sorry for Offtopic, interessanter Thread!

Peter

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skywalker
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Re: GUTE FRAGEN ..... GUT GEMEINTE ANTWORTEN

Post by skywalker » Thursday 21 January 2010, 18:00

leer
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WinterGold
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Post by WinterGold » Friday 22 January 2010, 0:03

Snowboarden ist unser Hobby - die Wahl der richtigen Waffe eine höchst emotionale Sache ... niemand ist hier echt objektiv ...
Ich habe versucht, mich möglichst neutral auszudrücken und nur ein paar Infos zu geben. Im ersten Thread war das auch noch interessant. Hier hatte es von Anfang an eine Schieflage ... schade ...
Ich will aber niemand meine Meinung aufzwingen, noch habe ich die Weisheit mit dem Löffel gegessen.
Mich verblüfft einfach, dass so viele Fahrer keinerlei Interesse an neuen Errungenschaften haben und diesen von Haus aus skeptisch gegenüber stehen und sie daher auch nie objektiv aufnehmen können ... ich akzeptiere das jetzt aber als ein Faktum.
Wenn es jemanden interessiert, kann er mich gerne Fragen - ich lebe seit 24 Jahren den Snowboardsport in fast allen seinen Facetten (außer manchen Extrembereichen) und bin hier um meine Erfahrungen auch zu teilen und auch um verschiedene Blickwinkel kennenzulernen.

Meine Aussage, dass harte Pisten auch härtere Boards brauchen nehme ich zurück ... nicht weil ich nicht dahinter stehe, sondern weil sie viel zu unpräzise ist und uns hier nicht weiterhilft ... und diese Aussage jetzt schon viel zu viel Aufmerksamkeit bekommen hat.

Ich bin ein Materialfetischist - daher die acht Boards (eigentlich sind es mehr :wink: ). Man braucht sie aber nicht ... ich kann fast mit jeden dieser Boards den ganzen Tag in unterschiedlichsten Verhältnissen fahren und unglaublichen Spaß haben. Mich interessiert Rocker also fahre ich so ein Board (nicht nur 10 Minuten Test ... bringt wenig), mich interessieren Pintails, Alukernboards, SL Boards, GS Boards, etc. All diese Bereiche möchte ich selber auch gefahren sein, um mir ein Bild zu machen ... das macht dann 8 Boards - so schnell geht das :D ... Wer sich nur für einen Bereich interessiert, der braucht auch nur ein Board ... der Glückliche :) ...

@Frunobulax -
1. Die decambered Nose wurde von Jack Michaud im amerikanischen Forum perfekt erklärt mit Bilder ... da braucht man nichts mehr hinzufügen ...
2. Ich bin heute mein erstes Virus gefahren ... jetzt wärst du am Zug, aber ich finde es auch ok, wenn du dich nicht auf ein "Raceboard" stellst ... schließlich gehen dir die Racer nur knapp am A.... vorbei, oder? Aber denk einmal an deine Jugendhelden ... das wäre unser Thema!!! ... die haben unglaublich abgeliefert damals ... da war die Welt noch heil!
3. Ich habe heute aus verlässlichen Quellen erfahren, dass du ein cooler Typ bist ... habe ich bei dem Vornamen eh schon vermutet :wink: ... daher gibt es von mir keine "sinnlosen" Diskussionen mehr mit dir ... musst dir jemand anderen Suchen :P ... ich will kein böses Blut ...

@skywalker - obwohl die Zahl meiner Boards übertrieben ist, gibt es die eierlegende Wollmilchsau nicht. Solche Boards werden immer wieder probiert und es ist dabei noch nie etwas herausgekommen. Ich will gar nicht das ein Board alles kann ... sobald du mir aber ein Video von einem langen Nosepress auf deinem Carvingboard zeigst (was für ein Board fährst du eigentlich?) überlege ich mir meine Vorgehensweise :lol: .

Nauticat
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Post by Nauticat » Friday 22 January 2010, 0:14

Hey,
ich hab das mit dem Eisgriff nicht grundlos in die Diskusion geworfen, im Gegenteil, es ist die entscheidende Frage.

Es wurden Beispiele aus dem Windsurfen gebracht: Wave, Freestyl, "Speed" - was will ich - bzw. was brauche isch für welches Revier.

Wenn ich in 2m Welle fahren möchte, kann ich das zwar zur Not noch mit einem Freestylbord machen - besser wäre jedoch Wave.

Wenn ich Rennen fahren möchte, mit dem Snowboard, wäre besser ein Raceboard geeignet als ein Softbootboard.

Ich selbst möchte carven und zwar in vielen Bedingungen, also:
auf weicherer Piste, auf Kunstschneepisten, auf engeren Pisten, auf zerfahrenen Pisten, vieleicht sogar auf Buckelpisten.

Abseits der Piste oder im Tiefschnee habe ich andere Boards, darum geht es nicht.

Nun Gerry´s Frage: (wenn ich sie richtig verstanden habe) "bringen uns da Rennsemmel weiter oder sollte es da eine ganz andere Richtung geben und wenn, wie sieht, oder kann sie aussehen"
--- falls ich diese Frage nicht richtig verstanden haben, bitte eben bescheid geben --- Danke.

Also mich zumindest interessiert diese Frage. Natürlich müssen diese Boards auf den bestimmten Rider abgestimmt sein - aber ich denke hier geht es um grundsätzliche Aussagen
--- wie z.B. auf Kunstschnee eher weicher oder eher härter bzw.
Länge bringt Laufruhe aber ab wann wirds einfach nur noch lang bzw.
Breite: ab 30 cm Neuschnee macht eine echte "Schmallatte" wenig Sinn.

Jetzt kann man noch diskutieren über die Materialien, also eher Zylon oder Holz oder eher Eisen oder über die Bindungswinkel bzw über irgendwelche Nasenformungen usw.

Welche Eigenschaften muß ein Board aufweisen um in möglichst vielen Bedingungen noch gecarvt die Piste runterzukommen ---- das fragt sich
jens[/i]

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WokkingMax
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Post by WokkingMax » Friday 22 January 2010, 2:13

Jungs, wisst ihr was das Wort 'Hirnwixxerei' bedeuted? :lol:
Quote Fruno: "Weiss einer von euch, was das Wort "Hirnwixerei" bedeutet?"

Virus-CyborgTitanal181 "Blingbling"/Undertaker192 "Sissi"
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Post by 0815-fahrer » Friday 22 January 2010, 2:22

Nauticat wrote:Es wurden Beispiele aus dem Windsurfen gebracht: Wave, Freestyl, "Speed" - was will ich - bzw. was brauche isch für welches Revier.

Wenn ich in 2m Welle fahren möchte, kann ich das zwar zur Not noch mit einem Freestylbord machen - besser wäre jedoch Wave.

Wenn ich Rennen fahren möchte, mit dem Snowboard, wäre besser ein Raceboard geeignet als ein Softbootboard.
Herrlich, Herrlich....

da guckt man nichtsvermutend mal wieder im EC Forum rein, und schon wird gehirnwi**t wass dass zeugs hält. 8O

ich halte mich aus dem Race-FC Topic mal raus, schilder nur mal meine "Parallelerfahrungen"

Finde den Analogie zum Surfen sehr geil.
Ich weiß aus verlässliche quellen, dass der Fruno, der Jens und Ich auch gerne mal auf nen WindBrettsche stehen. Gerald (WG) anscheinend auch.

Zu dumm dass ich nicht Boarden kann, aber beim Surfen war ich recht weit vorne. Wie habe ich dass erreicht??

Durch es michselber schwierig zu machen!!

Habe dass letztes WE auch Jens noch Face-to-Face gesagt, noch vor er mit mein "unfahrbare Prügel" losgezogen ist.

Wie mache ich es michselber schwierig?
Beim Surfen bin ich einfach mit ein leichtes DownwindSlalombrett in der Welle rein. Racesegel natürlich, will ja power. :roll: Wirft mir diese Bock in der Halse ab, is mein Technik falsch.

So bin ich auch ein wenig Masochistisch beim Snowboarden. Ich nehme ein etwas härteres, intoleranteres Brett, eins wass mich abschmeissen kann. Nur so lerne ich, auf die Harte Tour wenn ich abfliege, und nicht mit ein total fehlerverzeihendes Brett dass mein Mist ausbügelt.

my 3 cents.......
Eric
wearing an ugly Jacket
...and a Hangover......

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Impi
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Post by Impi » Friday 22 January 2010, 10:42

"Zitat:Nun Gerry´s Frage: (wenn ich sie richtig verstanden habe) "bringen uns da Rennsemmel weiter oder sollte es da eine ganz andere Richtung geben und wenn, wie sieht, oder kann sie aussehen"
--- falls ich diese Frage nicht richtig verstanden haben, bitte eben bescheid geben --- Danke."

In der Frage liegt schon ein wenig Problematik denn das oder sollte man steichen. És führt zu einer Lagerbildung die eigentlich hier gar keiner will.
Mein persönlicher Held auf dem Board ist in der Lage alle Techniken zu fahren und wenn man ehrlich ist benötigt man in den meisten Skigebieten
auch alle Techniken. Flachcarven auf nem Ziehweg ist doch eher problemtisch. Das Gleich gilt für eine Buckelpiste. In vielen Gebieten gibt es auch einen Stangenpark. Macht doch auch mal Spass zu schauen was da so geht. Die langeweile ist der Tot eines jeden
Sports (war bei mir so auf enem Freeride Board (wollte auch nicht in die Halfpipe, Angst vor Schmerzen).
Also das sich die unterschiedlichen Techniken gegenseitig befruchten ist eigentlich keine Frage. Auch das es unterschiedliche Vorlieben gibt nicht.

Die Frage sollte vielleicht eher lauten: Wann ist welche Technik bei welchen Bedingungen vernümftig einzusetzen und wie kann ich diese am besten Miteinander kombinieren.

Durch echt besch... Bedingungen kamen Chrischi und ich letztes Jahr in die Not Oldschool und Newschool mit Flachcarveelementen untereinander zu wechseln (mehr oder weniger im Turn). Hört sich einfach an, endete aber meist im Sturz. Später funzte es dann besser. Es hat aber höllisch Spass gemacht. Wenn nun also jemand ankommen würde und mir sagen Oldschool ist out würde ich ihm einfach sagen, er hat keine Ahnung.

Ich denke in dem Bereich sind wir uns alle einig und in diese Richtung sollte die Diskussion gehen 8)

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