Was mache ich alles falsch? (Video)
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- christian61
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Was mache ich alles falsch? (Video)
Hallo Leute,
bei mir in Nordostbayern ist zwar noch alles grün, aber ich bereite mich mental so langsam auf die Saison vor.
Ich bin letztes Jahr zum ersten Mal in Hardboots gefahren und möchte euch bitten, mir ein paar Hinweise zu geben. (Wahrscheinlich mache ich so ziemlich alles falsch was man falsch machen kann).
Nachdem ich ziemliche Schwierigkeiten hatte, auf bevölkerten roten Pisten enge Driftschwünge zu fahren, bin ich auch am Überlegen, ob ich es nicht mit einem kürzeren Board versuchen sollte.
Ich wiege 58 kg, mein "neues" Board ist ein Generics Peak 156.
(Vorher fuhr ich ein Freeride-Board in Länge 152 mit Softboots).
Ich rechne nun folgendermaßen: Wenn jemand mit 70 kg Körpergewicht ein Board mit 172 cm fährt, dann würde das bei meinem Gewicht einem Board mit 142 cm entsprechen (Rechnung: 172 / 70 * 58 ). Oder sehe ich das falsch?
Ich habe es letzten Winter auch nicht geschafft, das Board in enge Turns zu zwingen, die Turns wurden immer recht weit, und ich dabei tierisch schnell.
Soviel zur Boardlänge.
Das Video ist hier zu finden:
Was ich selber vermute:
1. Vorrotation fehlt
2. Push-Pull fehlt
Es wäre nett, wenn ihr mir ein paar Ratschläge geben könntet!
Servus,
Christian
bei mir in Nordostbayern ist zwar noch alles grün, aber ich bereite mich mental so langsam auf die Saison vor.
Ich bin letztes Jahr zum ersten Mal in Hardboots gefahren und möchte euch bitten, mir ein paar Hinweise zu geben. (Wahrscheinlich mache ich so ziemlich alles falsch was man falsch machen kann).
Nachdem ich ziemliche Schwierigkeiten hatte, auf bevölkerten roten Pisten enge Driftschwünge zu fahren, bin ich auch am Überlegen, ob ich es nicht mit einem kürzeren Board versuchen sollte.
Ich wiege 58 kg, mein "neues" Board ist ein Generics Peak 156.
(Vorher fuhr ich ein Freeride-Board in Länge 152 mit Softboots).
Ich rechne nun folgendermaßen: Wenn jemand mit 70 kg Körpergewicht ein Board mit 172 cm fährt, dann würde das bei meinem Gewicht einem Board mit 142 cm entsprechen (Rechnung: 172 / 70 * 58 ). Oder sehe ich das falsch?
Ich habe es letzten Winter auch nicht geschafft, das Board in enge Turns zu zwingen, die Turns wurden immer recht weit, und ich dabei tierisch schnell.
Soviel zur Boardlänge.
Das Video ist hier zu finden:
Was ich selber vermute:
1. Vorrotation fehlt
2. Push-Pull fehlt
Es wäre nett, wenn ihr mir ein paar Ratschläge geben könntet!
Servus,
Christian
moin chris,
hab mir das video angeschaut, kann dich aber beruhigen, du machst sicher nicht alles falsch, soweit ich das mit meiner inkompetenz beurteilen kann.
ich denke dein hauptproblem ist das timing und feeling für das ungewohnte brett. hast du die vorlage deiner schuhe beim fahren zu? wenn ja mach sie mal auf und nie wieder zu, das erleichtert zum einen das enge driften und vermittelt erstmal ein besseres gefühl für das brett. du stehst ziemlich passiv auf dem brett, es sieht aus als würdest du dem brett hinterherfahren, was dran liegen kann das du durch die geschlossene vorlage das brett aufkantest bevor dein oberkörper sich auf den schwung eingelassen hat.
dein körper wartet drauf das die kante greift, wie das wort vorrotation aber schon sagt sollte es der oberkörper sein der aktiv das brett steuert.
fällt mir recht schwer das in worte zu fassen, bin da halt nich ausgebildet, da können die anderen sicher nochma weiterhelfen.
als tip würd ich sagen fahr die bögen weiter aus, leite den schwung aggressiver ein und fahr ihn ganz zu ende, dann wieder aktives umkanten durch ne ausgeprägte hochbewegung mit ner VORrotation.
bevor ich hier noch mehr müll schreibe hol dir lieber nochma ne 2. oder 3. meinung ein oder schau mal bei nem treffen vorbei,
achja, und das brett is sicher nich zu lang..
hab mir das video angeschaut, kann dich aber beruhigen, du machst sicher nicht alles falsch, soweit ich das mit meiner inkompetenz beurteilen kann.
ich denke dein hauptproblem ist das timing und feeling für das ungewohnte brett. hast du die vorlage deiner schuhe beim fahren zu? wenn ja mach sie mal auf und nie wieder zu, das erleichtert zum einen das enge driften und vermittelt erstmal ein besseres gefühl für das brett. du stehst ziemlich passiv auf dem brett, es sieht aus als würdest du dem brett hinterherfahren, was dran liegen kann das du durch die geschlossene vorlage das brett aufkantest bevor dein oberkörper sich auf den schwung eingelassen hat.
dein körper wartet drauf das die kante greift, wie das wort vorrotation aber schon sagt sollte es der oberkörper sein der aktiv das brett steuert.
fällt mir recht schwer das in worte zu fassen, bin da halt nich ausgebildet, da können die anderen sicher nochma weiterhelfen.
als tip würd ich sagen fahr die bögen weiter aus, leite den schwung aggressiver ein und fahr ihn ganz zu ende, dann wieder aktives umkanten durch ne ausgeprägte hochbewegung mit ner VORrotation.
bevor ich hier noch mehr müll schreibe hol dir lieber nochma ne 2. oder 3. meinung ein oder schau mal bei nem treffen vorbei,
achja, und das brett is sicher nich zu lang..
life is more than avoiding death
- christian61
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- Joined: Friday 17 November 2006, 19:40
- Location: Northern Bavaria, Germany
Hallo Christian,
ich bin sicher, dass Du das bald voll packst. Da fehlt nur noch ein wenig Felling für`s Brett und das kommt mit der Übung.
Was fährst Du für Schuhe? Wichtig sind gerade für Einsteiger Snowboardboots mit sehr weichem Forwärtsflex. Auf keinen Fall Skischuhe verwenden. Ich würde Dir auch raten, die Arretierung anfangs ganz offen zu lassen. Wenn Du arretierst, auf alle Fälle hinten eine stärkere Neigung einstellen als vorne. Experimentiere auch ein wenig mit dem Bindungsabstand. Das kann sehr viel ausmachen.
Bei deiner Fahrtechnik fällt vor allem auf, dass Du das Board zu wenig aufkantest. Gerade auf der Frontside ist das gar nicht so einfach. Am besten erreichst Du einen angemessenen Aufkantwinkel, indem Du auf der Frontside dein hinteres Knie versuchst in den Hang "reinzudrücken". Das Knie bewegt sich also aus einer gebeugten Position nach hinten/innen (also über die Bergkante). Auf der Backside entsprechend das vordere Knie nach vorne/innen. Dadurch erreichst Du ein wesentlich stärkeres Aufkanten des Boards. Push and Pull kommt meiner Meinung nach ganz von alleine wenn Du Die Grundzüge beherrscht. Mach Dir darüber also keine Gedanken.
Wie die anderen bereits erwähnten, solltest Du simultan deine kurvenäußere Schulter in den Schwung hineindrehen. Je nach Schwungradius mehr oder weniger ausgeprägt.
Eine stabile Position erreichst Du ganz allgemein, wenn der Kräftevector aus deinem Körperschwerpunkt ( knapp überhalb der Hüfte ) mindestens über die belastete Bergkante kommt, besser dahinter ( also mehr Hangwärts ). Versuche deshalb gleichzeitig mit dem Eindrehen der Knie, die Hüfte so weit wie möglich Richtung Hang zu drücken. Je unruhiger oder eisiger das Gelände desto mehr den Oberkörper gleichzeitig vom Hang weghalten ( Hüftknick). Die macht Deine Fahrposition wesentlich unanfälliger gegen Störungen. Wenn das Gelände optimal ist, kannst Du diesen Hüftknick stark reduzieren bis hin zum Lay-down.
Schau Dir nochmal das Video von Patric Vivat an ( https://www.extremecarving.com/films/de ... h-pull.mov ). Da sieht man speziell die Beinarbeit sehr gut.
Ich hoffe meine Ausführungen bringen Dich etwas weiter. Viel Spaß beim Üben!
ich bin sicher, dass Du das bald voll packst. Da fehlt nur noch ein wenig Felling für`s Brett und das kommt mit der Übung.
Was fährst Du für Schuhe? Wichtig sind gerade für Einsteiger Snowboardboots mit sehr weichem Forwärtsflex. Auf keinen Fall Skischuhe verwenden. Ich würde Dir auch raten, die Arretierung anfangs ganz offen zu lassen. Wenn Du arretierst, auf alle Fälle hinten eine stärkere Neigung einstellen als vorne. Experimentiere auch ein wenig mit dem Bindungsabstand. Das kann sehr viel ausmachen.
Bei deiner Fahrtechnik fällt vor allem auf, dass Du das Board zu wenig aufkantest. Gerade auf der Frontside ist das gar nicht so einfach. Am besten erreichst Du einen angemessenen Aufkantwinkel, indem Du auf der Frontside dein hinteres Knie versuchst in den Hang "reinzudrücken". Das Knie bewegt sich also aus einer gebeugten Position nach hinten/innen (also über die Bergkante). Auf der Backside entsprechend das vordere Knie nach vorne/innen. Dadurch erreichst Du ein wesentlich stärkeres Aufkanten des Boards. Push and Pull kommt meiner Meinung nach ganz von alleine wenn Du Die Grundzüge beherrscht. Mach Dir darüber also keine Gedanken.
Wie die anderen bereits erwähnten, solltest Du simultan deine kurvenäußere Schulter in den Schwung hineindrehen. Je nach Schwungradius mehr oder weniger ausgeprägt.
Eine stabile Position erreichst Du ganz allgemein, wenn der Kräftevector aus deinem Körperschwerpunkt ( knapp überhalb der Hüfte ) mindestens über die belastete Bergkante kommt, besser dahinter ( also mehr Hangwärts ). Versuche deshalb gleichzeitig mit dem Eindrehen der Knie, die Hüfte so weit wie möglich Richtung Hang zu drücken. Je unruhiger oder eisiger das Gelände desto mehr den Oberkörper gleichzeitig vom Hang weghalten ( Hüftknick). Die macht Deine Fahrposition wesentlich unanfälliger gegen Störungen. Wenn das Gelände optimal ist, kannst Du diesen Hüftknick stark reduzieren bis hin zum Lay-down.
Schau Dir nochmal das Video von Patric Vivat an ( https://www.extremecarving.com/films/de ... h-pull.mov ). Da sieht man speziell die Beinarbeit sehr gut.
Ich hoffe meine Ausführungen bringen Dich etwas weiter. Viel Spaß beim Üben!
- frunobulax
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- Joined: Wednesday 8 September 2004, 12:50
- Location: Gmunden, Upper Austria
Stimme allem was die Vorredner gesagt haben, zu. Zuwenig Aufkantwinkel, zuwenig Rotation, Schwung wird nicht "zugemacht". Klassischer, sehr weitverbreiteter Fehler. Hier in der typischen Softboot-Umsteiger-Ausprägung. Hey, Christian, Du weißt ja noch gar nicht was Dein neues Board alles kann, wie ich bemerke. Freu Dich drauf wenn Du erst lernst das auszunützen! Länge ist ok.
Ich will aber noch einen Aspekt reinbringen und gleichzeitig den Fokus auf die Frontside lenken:
Auch wenn das für Dich komisch klingt: ich glaub Du bist zu schnell - wodurch Du auch Schwierigkeiten hast, das Board stabil in eine enge Kurve zu kriegen. Das ist aber nicht eine Ursache, sondern eine Auswirkung eines anderen Fehlers: Fehlende Rotation auf der Frontside. Die Backside ist auch ein wenig abgeknickt und zu wenig rotiert, aber da bist du nicht allein und das find ich auch im Vergleich nicht soo schlimm.
Aber auf der Frontside ist Dein Oberkörper genau in die falsche Richtung verdreht (nach außen/talwärts statt nach innen/bergwärts). Damit gibst Du dem Board einen Drehimpuls ENTGEGEN der Schwungrichtung. Gleichzeitig sperrst Du Dich gegen das Aufkanten, weil Du in dieser Position die Knie gar nicht sinnvoll beugen könntest.
Folge: Dein Schwungradius ist viel weiter als notwendig. Du verbringst viel Zeit in der Fallinie und wirst dadurch schneller und schneller.
Folge: Du kommst auf die Backside schon zu schnell hin und traust Dich daher dort nicht, einen richtigen Schwung hineinzudrücken, richtig aufzukanten.
Lösung: konzentrier Dich erstmal auf die Frontside und dort auf die Rotation. zB kannst Du Dir einen Punkt auf der Piste ÜBER DIR suchen, den Du am Ende jedes FS-Turns mit den Augen anvisierst. Oder sogar mit der vorderen Hand darauf zeigst. Du wirst merken: dieses Board kannst Du fast auf einem Taschentuch drehen! Das wird Dich sogar einige Male abwerfen, weils so eng wird.
Der Rest wird dann vielleicht sogar von alleine kommen.
Ich will aber noch einen Aspekt reinbringen und gleichzeitig den Fokus auf die Frontside lenken:
Auch wenn das für Dich komisch klingt: ich glaub Du bist zu schnell - wodurch Du auch Schwierigkeiten hast, das Board stabil in eine enge Kurve zu kriegen. Das ist aber nicht eine Ursache, sondern eine Auswirkung eines anderen Fehlers: Fehlende Rotation auf der Frontside. Die Backside ist auch ein wenig abgeknickt und zu wenig rotiert, aber da bist du nicht allein und das find ich auch im Vergleich nicht soo schlimm.
Aber auf der Frontside ist Dein Oberkörper genau in die falsche Richtung verdreht (nach außen/talwärts statt nach innen/bergwärts). Damit gibst Du dem Board einen Drehimpuls ENTGEGEN der Schwungrichtung. Gleichzeitig sperrst Du Dich gegen das Aufkanten, weil Du in dieser Position die Knie gar nicht sinnvoll beugen könntest.
Folge: Dein Schwungradius ist viel weiter als notwendig. Du verbringst viel Zeit in der Fallinie und wirst dadurch schneller und schneller.
Folge: Du kommst auf die Backside schon zu schnell hin und traust Dich daher dort nicht, einen richtigen Schwung hineinzudrücken, richtig aufzukanten.
Lösung: konzentrier Dich erstmal auf die Frontside und dort auf die Rotation. zB kannst Du Dir einen Punkt auf der Piste ÜBER DIR suchen, den Du am Ende jedes FS-Turns mit den Augen anvisierst. Oder sogar mit der vorderen Hand darauf zeigst. Du wirst merken: dieses Board kannst Du fast auf einem Taschentuch drehen! Das wird Dich sogar einige Male abwerfen, weils so eng wird.
Der Rest wird dann vielleicht sogar von alleine kommen.
Zustimmung, aber Ergänzung:frunobulax wrote:Auch wenn das für Dich komisch klingt: ich glaub Du bist zu schnell - wodurch Du auch Schwierigkeiten hast, das Board stabil in eine enge Kurve zu kriegen. Das ist aber nicht eine Ursache, sondern eine Auswirkung eines anderen Fehlers: Fehlende Rotation auf der Frontside. Die Backside ist auch ein wenig abgeknickt und zu wenig rotiert, aber da bist du nicht allein und das find ich auch im Vergleich nicht soo schlimm.
[...]
Lösung: konzentrier Dich erstmal auf die Frontside und dort auf die Rotation. zB kannst Du Dir einen Punkt auf der Piste ÜBER DIR suchen, den Du am Ende jedes FS-Turns mit den Augen anvisierst. Oder sogar mit der vorderen Hand darauf zeigst. Du wirst merken: dieses Board kannst Du fast auf einem Taschentuch drehen! Das wird Dich sogar einige Male abwerfen, weils so eng wird.
Der Rest wird dann vielleicht sogar von alleine kommen.
Sorry für die Fremdwörter, aber ich führe hier mal inclination und angulation ein. (Edit: Auch, weil mir der Aspekt am Wochenende mal wieder als einer der entscheidenden aufgefallen ist [und mein zweiter Punkt in einer Schulung neben der Vorrotation gewesen wäre])
Angulation: Winkel zwischen board und Piste. Dieser Winkel wird erreicht durch Beugen der Knie bzw. (seitliches) Abwinkeln der Hüfte Rochtung Hang.
Inclination: Schräglage des Fahrers bzw. horizontaler Abstand der Körperschwerpunkts von der Kante (Extremfall Extremecarving).
Im Idealfall sind diese beiden Faktoren weitgehend unabhängig. Bei Dir wird das board nur dadurch aufgekantet, daß Du Dich zur Schwunginnenseite lehnst. das führt dazu, daß Du den schwungradius nicht wirklich beeinflussen kannst.
Wieder Frontside: versuche mal, Dich bei möglichst aufrechtem Oberkörper während der Fahrt (fast) hinzuknien. Wenn Dein Körper das verstanden hat, wirst Du auch ein Bewegungsmuster für die backide finden.
Tom
free extreme carving
- Felix
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Also, ähnlich wie Tom nur deutlicher. Nur du lehnst dich ja nicht mal in den Hang, sondern du beugst dich in den Hang.
Dein Riesieger Fehler ist, dass du auf der Frontside dich mit dem Oberkörper zum Schnee bewegst, dadurch fällst du nach innen, denn du müsstest eine stärkere Kurve fahren, um dich so weit reinzulehnen. Und merke je weiter weg du den Oberkörper vom Schnee wegdrückst, desto enger wird die gefahrene Kurve und desto näher kommt dein ganzer Körper dem Schnee.
Daher:
1. Versuche auf der Frontside deinen Oberkörper weg vom Hang zu drücken, dafür drück mit den Schienbeinen und Hüfte Richtung Hang.
Eine Gute Übung hierfür ist mit den Handoberflächen gegen die Brust zu drücken, dabei den Ellbogen des hinteren Armes in so eine Position legen, als wolltes du auf der Handoberfläche deinen Kopf zum schlafen ablegen.
Du kannst auch mit dem vorderen Arm Richtung vorderer Fuß ziehen, und mit dem Hinteren Arm vom Schnee weg. Das sollte auch die Gegenrotation die du zur Schwungauslösung benutzt beheben.
Auf der Backside beide arme auf den Oberschenkel/Knie des vorderen Beines legen.
2. Geh stärker in die Knie.
3. Rotation ist Glaubenssache. Das würde ich jetzt erstmal aus dem Spiel lassen. Man kann auch mit Gegenrotation super fahren, hierfür gibt es fast so viele Leute die dir das empfehlen werden wie mit Rotation zu fahren. Laut Lehrplan und der Meinung fast aller Rennfahrer sollte der Oberkörper immer in Richtung der Schuhspitzen zeigen, dann kannst du bei Schlägen / Fehlern in beide Richtungen ausgleichen, was weder bei Vor noch bei Gegenrotation möglich ist.
Gut wäre hier einfach mal mit Armen auf der Hüfte zu carven, dann steht man recht neutral.
Das was Beisser gesagt hat zur Kniehaltung ist auch absolut Korrekt!!!!!!!!
Am besten besorg dir mal einen gscheiten Lehrer für 1-2 Stunden, das ist aber nicht so einfach.
Gute Lehrer könnte ich dir auf die Schnelle nur in Schladming empfehlen. Sonst jeder Berufssnowboardlehrer in der Schweiz, oder ein "staatlicher Trainer" bzw Diplomtrainer in Österreich. Auch wenn der Coach nicht am Raceboard unterwegs ist, ist das egal. Ich hab schon coaches für A-Nationalkader auf Skiern und Freestyleboards gesehen, ist zum unterrichten der Basics einfach leichter. Auch sollten die meisten Instruktoren des Snowboardlehrganges Alpin der Bafl mit Alpintechnik gut bestückt sein.
@ Fruno - Fang mit den Basics an, und danach rotieren etc, aber du kannst nicht mit irgendwas komplizierten auf einen Beginner losgehen. Lektürtipp: Snowboardlehrwart etc Literatur.
Dein Riesieger Fehler ist, dass du auf der Frontside dich mit dem Oberkörper zum Schnee bewegst, dadurch fällst du nach innen, denn du müsstest eine stärkere Kurve fahren, um dich so weit reinzulehnen. Und merke je weiter weg du den Oberkörper vom Schnee wegdrückst, desto enger wird die gefahrene Kurve und desto näher kommt dein ganzer Körper dem Schnee.
Daher:
1. Versuche auf der Frontside deinen Oberkörper weg vom Hang zu drücken, dafür drück mit den Schienbeinen und Hüfte Richtung Hang.
Eine Gute Übung hierfür ist mit den Handoberflächen gegen die Brust zu drücken, dabei den Ellbogen des hinteren Armes in so eine Position legen, als wolltes du auf der Handoberfläche deinen Kopf zum schlafen ablegen.
Du kannst auch mit dem vorderen Arm Richtung vorderer Fuß ziehen, und mit dem Hinteren Arm vom Schnee weg. Das sollte auch die Gegenrotation die du zur Schwungauslösung benutzt beheben.
Auf der Backside beide arme auf den Oberschenkel/Knie des vorderen Beines legen.
2. Geh stärker in die Knie.
3. Rotation ist Glaubenssache. Das würde ich jetzt erstmal aus dem Spiel lassen. Man kann auch mit Gegenrotation super fahren, hierfür gibt es fast so viele Leute die dir das empfehlen werden wie mit Rotation zu fahren. Laut Lehrplan und der Meinung fast aller Rennfahrer sollte der Oberkörper immer in Richtung der Schuhspitzen zeigen, dann kannst du bei Schlägen / Fehlern in beide Richtungen ausgleichen, was weder bei Vor noch bei Gegenrotation möglich ist.
Gut wäre hier einfach mal mit Armen auf der Hüfte zu carven, dann steht man recht neutral.
Das was Beisser gesagt hat zur Kniehaltung ist auch absolut Korrekt!!!!!!!!
Am besten besorg dir mal einen gscheiten Lehrer für 1-2 Stunden, das ist aber nicht so einfach.
Gute Lehrer könnte ich dir auf die Schnelle nur in Schladming empfehlen. Sonst jeder Berufssnowboardlehrer in der Schweiz, oder ein "staatlicher Trainer" bzw Diplomtrainer in Österreich. Auch wenn der Coach nicht am Raceboard unterwegs ist, ist das egal. Ich hab schon coaches für A-Nationalkader auf Skiern und Freestyleboards gesehen, ist zum unterrichten der Basics einfach leichter. Auch sollten die meisten Instruktoren des Snowboardlehrganges Alpin der Bafl mit Alpintechnik gut bestückt sein.
@ Fruno - Fang mit den Basics an, und danach rotieren etc, aber du kannst nicht mit irgendwas komplizierten auf einen Beginner losgehen. Lektürtipp: Snowboardlehrwart etc Literatur.
Swoard 3D - 168M
http://Openmtbmap.org - get the most popular maps for Mountainbiking in Europe...
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- frunobulax
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- Joined: Wednesday 8 September 2004, 12:50
- Location: Gmunden, Upper Austria
Ich mach's kurz:
Christian, wenn Du einfach das, was der Felix empfiehlt, nicht machst, wird's stilistisch schön. Hände bei der backside auf den Oberschenkel ist die sicherste Methode, sich einen kackstuhl anzueignen, den man nur schwer wieder loswird. Aber das weiß Felix als fundierter Kenner der Snowboardlehrerlektür sicher...
@Felix: Wer als Anfänger versucht, neutrale Position zu fahren, endet in der (zumindest passiven) Gegenrotation. Deswegen ist Rotation definitiv Basics.
skywalker
Christian, wenn Du einfach das, was der Felix empfiehlt, nicht machst, wird's stilistisch schön. Hände bei der backside auf den Oberschenkel ist die sicherste Methode, sich einen kackstuhl anzueignen, den man nur schwer wieder loswird. Aber das weiß Felix als fundierter Kenner der Snowboardlehrerlektür sicher...
@Felix: Wer als Anfänger versucht, neutrale Position zu fahren, endet in der (zumindest passiven) Gegenrotation. Deswegen ist Rotation definitiv Basics.
skywalker
free extreme carving
Hallo Christian,
schau einfach mal den Lehrplan an unter folgendem link:
viewtopic.php?t=908&highlight=lehrplan
Dort sind die verschiedenen Schwungformen erklärt.
Ich hoffe das hilft Dir weiter.
Gruß
Thomas
schau einfach mal den Lehrplan an unter folgendem link:
viewtopic.php?t=908&highlight=lehrplan
Dort sind die verschiedenen Schwungformen erklärt.
Ich hoffe das hilft Dir weiter.
Gruß
Thomas
Brand doesn´t matter, the spirit does!
- Franck Lehmans
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- Joined: Wednesday 31 January 2007, 20:14
- Location: Préverenges, Suisse
Ich habe eingen Bilder von deinen Film gamacht und habe dich einigen Tips gegeben...
viewtopic.php?p=32245#32245
Ich hoffe, dass es dir helfen wird.
viewtopic.php?p=32245#32245
Ich hoffe, dass es dir helfen wird.

Franck, Préverenges, Suisse
Re: Was mache ich alles falsch? (Video)
Mein Ratschlag: auf frozen-backside die Termine ansehen, raussuchen was passt, mitfahren, zuschauen, nachmachen, fragen, besser machen.christian61 wrote:...wenn ihr mir ein paar Ratschläge geben könntet...
Hat mir zumindest geholfen
