
Terminlich wollte ich das aber nicht noch weiter ins Frühjahr schieben (Sulzschneegefahr) und eher ging es im Februar aber auch nicht. Die Inzidenzen im Zielgebiet sollten nicht allzu hoch sein, und so blieb eigentlich nur Italien übrig.
Der Kronplatz ist mit dem Zug genauso schnell zu erreichen, als wenn ich damit nach Tux fahre. Außerdem weist die Homepage darauf hin, dass von dort auch das Skigebiet 3 Zinnen in 40 Minuten mit der Bahn erreichbar ist.
(Südtirols steilste Piste - Holzriese - lockt.)
Also Unterkunft in der Mitte gesucht (Niederdorf) und von da aus 2 Tage zum Kronplatz gefahren und 2 Tage zum Helm.
Das geile ist, man steigt in Percha/Ried aus und auf der anderen Seite der Bahnsteigkante in die Gondel. Surreal.

Ein großes Skidepot gibt´s da auch, also der ideale Einstieg ins Skigebiet.
Der Kronplatz hat 5 namhafte Skipisten: Sylvester und Hernegg als ewig lange Waldabfahrten nach Bruneck runter, die Weltcupabfahrt Erta in St. Vigil und angeblich Tirols schönste schwarze Abfahrt, die Piculin, gleich nebenan. Die Pre da Peres liegt mitten im Gebiet, startet steil und läuft dann flach aus.
Die Einzelkritik: die Piculin ist sehr stark kupiert, heftige Steilstücke und mitten in der Sonne. Gegen Mittag noch extrem hart und viele Skifahrer darauf unterwegs. Nicht wirklich attraktiv.
Erta: Wunderschön steil, aber auch in der Sonne. Diesmal nicht vereist, sondern mit etwas Sulz. Gibt besseres. Wahrscheinlich muss man das passende Zeitfenster erwischen.
Wunderschöne Waldabfahrt Sylvester: recht schmal, war ziemlich hart. Irgendwie auch nicht das wahre.
Partnerpiste Hernegg: deutlich breiter und selbst am Samstag Nachmittag noch ganz gängig zu fahren. Gleichmäßige Schneeverhältnisse bis ins Tal. Allerdings viel Volk unterwegs.
Pre da Peres: schön griffig, nicht zu viele Leute darauf, aber der steile Bereich deutlich zu kurz.
Fazit: schön zentriertes Skigbiet für alle Könnensstufen. Bei den schwarzen Pisten reizt aber nur die Hernegg.