Hallo, da neu und Frage nach Problem mit der Backsite

[Hermann Erhart]

Das Ausleihen von Alpinboards und Boots ist zwischenzeitlich ein wirkliches Problem geworden. Die meisten Shops, die früher auch Alpinboards vertrieben haben, haben Heutzutage größtenteils nur mehr Freestyler. Bei uns ist vor der Ispo immer ein großes Snowboard-Meeting
für die Einkäufer - da habe ich 2 Alpinboardfahrer gesehen - und es waren ca.600 Fachleute zum Testen anwesend.
Ich bin derzeit auch dran, mal ein Pogo zu testen - Kollegen hatten welche,
aber nur Assys und Goofy. In St.Anton ist ein Verleih - mal schauen, welche Boards da zur Verfügung stehen.
Will mal einen Vergleich zu meinem SP - gerade bei harten Pisten.
Heuer haben wir im Tiroler Oberland nur eisig harte Kunstschnne Pisten.
Neuschnee weit und breit nicht sichtbar.
Wobei es einfacher ist, wenn man Hardboots hat - habe alten Raichle und neuen Deeluxe mit step in - und dann verwende ich meist noch meine Bindung - dann ist die Umstellung sehr gering. Bin schon gespannt.

[joemzl]

Eine gute Gelegenheit mal wieder auf diesen Beitrag zu verweisen:
viewtopic.php?t=7803

Mithilfe gerne erwünscht.

Das ganze gibt es für Italien übrigens schon im italienischen Forumsteil.

[quertreiber]

So,

jetzt will ich mich mal nach einer Woche Südtriol zurückmelden.
(waren sehr gute Bedingungen sowohl Piste als auch Wetter, 4 Tag Sonne zu 2 Tage Schnee war ok für mich)

Wie schon befürchtet wurde es mit leihen nix und auch keinen EC-Carver getroffen der mir etwas helfen gekonnt hätte. Ganz einzelne Hartbootfahrer mit denen ich aber was das Carven anging ganz gut mithalten konnte.

Bin ganz gut unterwegs gewesen aber ganz klar auch an der Grenze was mit der Ausrüstung geht. Bischen Reserve ist mit lernen bzw, Unterstützung noch da aber viel sicher nicht mehr.
Desweitern glaube ich dass ich das Ganze mir mit einenzu starken Körpereinsatz erkaufe wobei mit schon klar ist, dass das EC mit einem Alpinboard sicher auch kein EasyGoing ist.

Der breitere Stance hat ein Stück geholfen aber auch das Anwenden der "Lehrplans" hier im Forum. Danke.
Mein Problem mit der Backsite war wahrscheinlich auf eine mangelnde bzw. zu späte Vorrotation zurückzuführen.

Letztendlich ist es aber so, dass ich auf der Frontside Laydowns hinbekomme aber auf der Backsite überhaubt nicht. Es ist wie es frunobulax beschrieben hat. Brauche auch dafür einen griffigen Schnee, früh bzw. wenn es steiler wird ist es ungleich schwerer.

So, bin also jetzt auf der Suche nach passenden Material .
Ein Carvertreffen werde ich im Auge behalten wenn es auch aufgrund Entfernung/Zeit diese Saison schwierig wird.
Werde als erstes mal auf die Suche nch Schuhen gehen, werde wahrscheinlich mit Carverparadise mal Verbindung aufnehmenund hinfahren.
Denn die Schuhe rein übers Net zu kaufen is mit Sicherheit nix.
Somit scheidet der Gebrauchtkauf hier aus meiner Sicht aus.

Zum Board/Bindung lese ich mich mal noch etwas im Forum durch und melde mich dann später noch mal wenn es konkreter wird.
Mit 168-174cm müsste ich doch bei meiner Größe von 1,87 und einem Gewicht von 82kg richtig liegen oder? (Gewicht ist ohne Klamotten, gibt man eigentlich mit oder ohne an?)

janM

Sende bitte ein Mail wenn du zum Fichtelberg fährst vielleicht kann ich es einrichten.
Fahre selbst entweder Freitag zum Nachtski oder Samstag/Sonntag von 9:00 bis 10:30. Zu andern Zeiten kann man es vergessen.

Viele Grüße
Thomas

[joemzl]

Mit 168-174cm müsste ich doch bei meiner Größe von 1,87 und einem Gewicht von 82kg richtig liegen oder? (Gewicht ist ohne Klamotten, gibt man eigentlich mit oder ohne an?)

Als grobe Richtschnur, ja.
Wobei es einen immensen Unterschied macht, sich bei annähernd gleicher Länge ein SL oder RS Board auszusuchen.
Meld Dich also mal, wenn Du meinst, was passendes gefunden zu haben.

Das empfohlene Gewicht bezieht sich bei Boards immer auf das Nettogewicht (=nackig) des Fahrers.

[quertreiber]

Hallo,

also habe auf Euch gehört und mich nächste Woche zum WCS angemeldet.
Ist sicher zum testen und Tips bekommen eine feine Sache, bin schon ganz heiß.
Hoffe, dass es diese Woche noch mit den Boots klappt dann ist die erste Anschaffung schon mal getätigt. (nich das sich dann mit den Softboots die Alpinboards testen muss )

Vom Board finde ich vom recherchieren her das Bastard von Pureboarding schon mal nicht schlecht, allerdings bin ich mir da von der maximalen Länge von 168 nicht so sicher. Wie ist das Bastard zum EC-Carven geeignet?
Mir würde als zweites Bord zu meinen LTB eins mit sehr guten Eigenschaften bei harter/steiler Piste zusagen, da ich ja bei schlechteren/weicheren Pisten bzw. bei Neuschnee auf das LTB zugreifen kann.
Habt Ihr da spezielle Empfehlungen was ich von den Boards zum WCS auf alle Fälle testen sollte? (die vertretenen Hersteller sind auf der Seite von der worldcarvingsession aufgelistet. Das Swoard würde ich auch gerne mal probieren, aber die sind glaube ich nich mit dabei.

Sonst jemand vom Forum mit dabei?

Viele Grüße
Thomas

[frunobulax]

Is schon mal ein guter Plan.

Das Bastard is ein tolles Board für Softboot-Umsteiger. Es is ned unbedingt das designierte EC-board. Man muss bei den Pureboardings nach meiner Erfahrung mit der Körperhaltung ein bisl was zur Stabilität beitragen (wie es dem Pureboarding-Style entspricht). Wenn man das tut kann man super abgelegte Turns fahren, EC im klassischen Sinn ist das allerdings nicht.
Ich kenn aber von den Bastards nur das kürzere. Möglich dass das 168er stabiler läuft.


eins sollte aber schon erwähnt werden:
Gleich alle Ziele und das komplette Material auf "EC" auszulegen halt ich für einen groben Fehler.
EC ist ein tolles Ziel, an dem aber auch viele gute, erfahrene Hardbooter schon seit vielen Jahren arbeiten und sich dem Ziel nur langsam nähern.
Zum Alpinboarden gehört mehr als sich nur flach hinzulegen. Es gibt noch vieles andere zu lernen.
Ich kenn ehemalige Softbooter, die gleich EC lernen wollten und die sich dabei viel Frust eingehandelt haben.
Dich zu früh auf EC einzuschiessen kann dich viel Spass und die Chance auf eine saubere Fahrtechnik kosten.

[joemzl]

EC ist ein tolles Ziel, an dem aber auch viele gute, erfahrene Hardbooter schon seit vielen Jahren arbeiten und sich dem Ziel nur langsam nähern.

Du denkst da nicht zufällig an eine bestimmte Person?

[frunobulax]

ja, an mich

[andyku]

Ich denke man kann,wenn man sich mit dem jeweiligen Board angefreundet hat,sich mit allen EC mäßig ablegen.

[richard1]

Ich hab's schon auf einigen versucht, wo es definitiv nicht geklappt hat. Wenn du für's Pushen/Strecken keine Zeit mehr hast, weil der Radius schon so eng geworden ist (Brett zu weich und/oder zu stark tailliert), dann geht sich ein EC-Schwung nicht aus.
Ist aber eine Frage des Gewichts und des Könnens sowieso.

[andyku]

Ja, vielleicht gibt es wirklich total ungeeignete Bretter und es ist natürlich schön wenn Länge und Gewicht aufeinander abgestimmt sind.Dennoch glaube ich das man mit fast jedem Alpinboard "EC2 carven kann.Sicherlich auch mit einigen besser oder schlechter doch grundsätzlich mit jedem.
Mir wurden schon häufiger Bretter in die Hand gedrückt, bei welchem der Besitzer behauptete " Das geht mit meinem Brett nicht "

Und zur Verwunderung dieser, E carvte ich alle nach ca. 20 min of course
Sogar ein Silberpfeil für einen 105 Kilo Mann.(Ich wiege 75kg)
Das Ding musste ich wirklich um die Ecke treten, aber es ging.

btw. Ich würde immer ein weicheres Brett bevorzugen und auch nicht zu kurz.

[Hermann Erhart]

Hallo Thomas!

Dem kann ich mich nur anschließen - stimm Dein Board nicht auf die EC-Fähigkeit ab - sondern mal auf Deine derzeitigen Belange sowie auch auf Dein bevorzugtes Snowboard-Revier.
Ich habe Kollegen unterstützt, die sind nach einer Wintersaison schon sehr gut gecarvt - und habe z.B. einen Bekannten der schon ewig Snow- boardet - und es trotz Kauf von einem SG nie richtig erlernen wird - dafür ist er immer der Schnellste. Du mußt mal zuerst mit einem neuen Board im Flachen lernen, beidseitig die Radien sauber zu fahren mit möglichst gleichmäßigem Timing - ich schau mir vom Lift immer meine Spuren an - und dann eben zumehmend auf steilere Hänge, wo es dann auch schwerer wird, sich zu überwinden. Auch solltest Du es schaffen, die Radien Front-Back möglichst gleichmäßig in den Schnee zu zaubern - ist unter anderem auch von einer richtigen Bindungseinstellung abhängig. Wenn eher schmaleres Gelände, dann ein SL - oder sonst ein RL - wenn Du lieber größere Radien bevorzugst?
Und bis Du dann auch auf wirklich steilem Gelände das richtige Timing, das Kontrollieren der Geschwindigkeit und dann noch große Schräglagen fährst - das dauert, benötigt sehr viel Übung und ist auch abhängig, wie oft Du zum Üben kommst. Kein Meister ist vom Himmel gefallen
Ich war Heuer schon ca. 35x - wobei ich gerade in diesem Winter immer wieder mal auf meine Carvingski zurück gegegriffen habe - da sehr wenig Schnee, nur harter Kunstschnee mit sehr viel Eisplatten - weil es mal durchgeregnet hat und an den Übergängen immer wieder Steine. War Samstag in See - Föhsturm und schlechte Sicht, am Sonntag in Galtür Übergänge steinig, oben eher hart und eisig und unten schon zuviel Firn - sehr ermüdend zu fahren. Da nützt Dir dann auch keine EC-Technik was - EC sehe ich doch meist auf breiten, planen Pisten mit schönem, frisch planierten, kompakten Schnee - dann sieht es auch sehr geil aus, wenn´s einer beherrscht. Also lerne mal die ganze grundsächliche Alpintechnik und konzentriere Dich dann auf das, was Dir wirklich Spaß macht. Ohne EC kannst Du auch glücklich werden - mit EC beherrscht Du dann alles.
Was ist bitte EC 2 - nur 90-95° Schräglage oder was?

[andyku]

Upps auch nicht schlecht. Werde ich mir gleich schützen lassen.

Die 2 sollte ein " sein, damit es so aussieht "EC"

EC2 ist ein eigens vom mir kreierter Stil. Sozusagen die konsequente Weiterführung eines Super Extreme Advance Style.
Nur möglich mit Bindungsplatten ab 12,5 cm Höhe und 2,0% Rhabarber Schnaps in der rechten Gehirnhälfte.

[quertreiber]

Hallo Leute,

auch wenn es im Moment eher Richtung Sommerhobbies ausschaut, ich habe zugeschlagen.
Habe nach den Tests zur WVS mich jetzt für das Bastard von Purebording entschieden und zu Ostern erhalten . (jetzt könnte es Winter werden)

Die Stiefel habe ich mir über einen Thermoinnenschuh anpassen lassen. wo ich jetzt vom Gefühl des Haltes aber nicht des Drückens an den gefährdeten Stellen echt begeistert bin.

Habe da bei Sebastian von Carversparadise eine echt gute Beratung was die Schuhgröße/auswahl bekommen. Bei der Anpassung des Innenschuhes ist er ebenfals sehr akribisch und professionell vorgegangen um einen guten Halt ohne zu Druckstellen zu erreichen.

Also wer keinen Fuss hat der in den Standard ohne zu drücken passt kann ich eine Thermoanpassung nur weiterempfehlen.

Bis zur nächsten Saison
Thomas