Bretthärte und Körpergewicht

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richard1
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Post by richard1 » Thursday 2 April 2009, 16:26

Na warte Impi! Bezüglich schlechte Menschen muß ich dir sowieso noch einiges erzählen. Ich hab da kürzlich erst so viele getroffen :twisted: Du wirst dich wundern :oops:
lg
Richard

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christian61
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Post by christian61 » Saturday 4 April 2009, 10:08

Jetzt hab ich nochmal was entdeckt:

auf https://www.extremecarving.com/tech/mat.html steht:

"With a too stiff board, it's difficult to push on the edge and get good grip on hard snow. But it works very well in soft snow."
Genau diese Erfahrung habe ich auch gemacht.

Fazit für mich: Mehr Knödel essen! :lol:

Spass beiseite, ich bin euch sehr dankbar für die vielen Tipps!

Christian
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kailua
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Post by kailua » Saturday 4 April 2009, 19:31

Möchtest du damit sagen, dass dein Oxygen "stiff" ist? Ja wohl kaum, weich wie Butter, erst recht in dieser kurzen Länge...

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christian61
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Post by christian61 » Saturday 4 April 2009, 21:14

Hallo kailua,

hängt die "stiffness" nicht auch vom Körpergewicht ab? Genau das wollte ich ja in meinem ersten Posting wissen: Wenn ich vorne und hinten je 2-3 Bücher unters Board lege und mich dann draufstelle, wie weit sollte es sich dann durchbiegen?

Ich bin mit meinen 58 kg Lebendgewicht ja ein ziemliches Federgewicht. :oops:
Die meisten Jungs hier wiegen wahrscheinlich so das eineinhalbfache (= 87 kg). Ich denke, das sollte man bei der Bretthärte immer mit in Betracht ziehen.

Christian
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kailua
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Post by kailua » Sunday 5 April 2009, 11:05

Klar, ganz theoretisch ist die "stiffness" das Verhältnis von Bretthärte durch Körpergewicht....

Das mit den Büchern sagt nicht unbedingt was aus, denn ein 190er welches sich 5cm durchbiegt ist gigantisch viel härter als ein 150er welches sich 5cm durchbiegt...

Meine kurzen (160 und 168) biegt es um die 5-6cm, wenn ich mit meinen 68kg genau in der Mitte stehe....

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christian61
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Post by christian61 » Sunday 5 April 2009, 11:19

kailua wrote:Das mit den Büchern sagt nicht unbedingt was aus, denn ein 190er welches sich 5cm durchbiegt ist gigantisch viel härter als ein 150er welches sich 5cm durchbiegt...
Hm... richtig.

Da sich mein Kr56C bei mir auch etwa 6 cm durchbiegt, sollte das im normalen Bereich liegen. Es ist nur eben für mich deutlich härter als mein altes Generics Peak 158, das ich für skifahrerbevölkerte Buckelpisten benutze.

Letzlich werden meine Probleme wohl vor allem an der Fahrtechnik liegen. Falls ich im Frühjahr nochmal zum Boarden komme, probier' ich's wie von Frunobulax empfohlen mit steileren Bildungswinkeln.

Christian
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Impi
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Post by Impi » Sunday 5 April 2009, 19:21

@christian, mit beiden Aussagen hast du recht. Grundvorraussetzung ist eine vernümftige Technik und ja, das Körpergewicht ist ein entscheidender Faktor (deutlich entscheidender als Körpergröße). 8)

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Schneewurm
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Post by Schneewurm » Wednesday 8 April 2009, 21:49

Hallo christian61,

Klar hat die Bretthärte, der Radius, das Körpergewicht und der Pistenzustand miteinander was zu tun!

Also ich hab mir letzte Woche mal solch ein Oxygen KR 64 C eines Hardbooters oben am Berg zwischen die Finger gezogen (Riffelblech-Design, 1996/97, DM 949.-). So hart war nun das Riesenslalom Board auch wieder nicht, eher mittelhart, wobei ich allgemein die Oxygen teils als eher hart abgestimmt in Erinnerung hatte. Dummerweise habe ich mir gleich anschliessend an meinen Boards die Haut der Finger aufgeschlitzt, wie schnell man sich eben an unscharfe Kanten gewöhnt!

Selber habe ich diese Oxygene nie gefahren, lediglich einige (weichere) Freestyle-Boards von Oxygen und die liessen sich übrigens (mit Softboots) sehr gut auf Eis flach-carven! Dies z.B. bei einer Boardlänge von nur 153 cm, dafür aber einem maximalen Stance von 74 cm !!! (Oxygen ClassiX, R=9.5m radial / Twintipp !! / Carbon-Cap). So gut, dass sogar mal eine Gruppe Skwal-Fahrer ziemlich genervt das Handtuch warf.

Nun, ich bin mich nicht ganz sicher, was Du mit Deinen Teilen eigentlich anfangen willst. Die Französin Karine Ruby holte sich damit 1998 eine Olympia Gold-Medaille, da die von Dir bevorzugte Boardklasse eigentlich für schnelle Beschleunigungen in den Stangenwettkämpfe geshapt wurde (desshalb die Radiuskonfiguration) und nicht um darauf sehr wackelig eine äusserst flache Piste im Zeitlupentempo abzucarven. Zu diesem Zweck wären Aufsteiger Boards wohl eher geeignet, wie z.B das Oxygen FR. Bei etwas höherem, sportlichen Fahrkönnen (siehe Bild unten) empfielt sich auch das Oxygen APEX (später APX), welches wie auch die Slalom Boards der KR-C-, später Proton-Serie in der Mitte etwas breiter als 20 cm war (210-220 mm).

Nun zur Gewichtsabstimmung:
Das Oxygen KR56C wurde mal für Leute von 50-100+ kg empfohlen, das kürzere KR49C für 40-75 kg, das Oxygen Proton 60 SL für Leute von 50-100+ kg.
Sofern Du nicht sehr kleinwüchsig bist, darf ich Dir zu Deinem Körpergewicht von lediglich 58 kg gratulieren. Öfter erzählen Raceboard-Carver ja von 90 und 100 kg Körpergewicht. Solche Gewichte erreichen nun nicht einmal Ski-Super-G-Weltmeister (gelernter Metzger, also mit kräftiger Statur), wobei deren Gewicht sich in der Regel durch muskuläre Masse ergründen, weniger durch eine Massierung von Fettgewebe, welches sich erwiesenermasse natürlich gerne und gut zur Schwungeinleitung und Ausführung eines Carves, von Benutzern von sehr schmalen Carvingboards, durch exzessives Bücken nach vorne, verwendet wird.

Wie Du siehst ist Dein Gewicht von 58 kg bei einem Soll von 50-100+ eher an der unteren Grenze. Sofern Du auf sehr weichen/tiefen Pisten unterwegs bist ist dies nicht so entscheidend. Auf Eis/harter Piste empfielt sich da ein besser abgestimmtes, weiches Raceboard, welches aber dennoch vor allem im Teil vor und nach der Bindung genügend torsionssteiff sein sollte. Ebenfalls kommt ein moderater radialer (einfacher) und enger (7.5-8.5m) Radius zu Beginn, Deinen Carve-Bemühungen entgegen.

Der Kantenschliff:
Idealerweise sind auch die Kanten des Raceboards scharf geschliffen, ob 0°, 1°, 2°, oder mehr hinterschliffen ist in Deinem Stadium weniger entscheidend. Besser ist es auch da mit moderaten Werten, also 0°, -1° zu beginnen.

Bindungswinkel:
Je flacher bei Deinen Boards mit mehr als 200mm Mittelbreite die Bindungen gestellt werden können, ohne allzuweit überzustehen, desto besser und dosierbarer ist der Kantengriff.

Fahrtechnik:
Ich habe mir die laufenden Bilder von Dir auch kurz angesehen und würde mal behaupten dass die Geschichte mit dem Rotieren noch nicht allzu sehr definiert ist. Einmal sieht es nach Mitdrehen, einmal nach Gegendrehen aus. Ferner sieht die ganze Sache doch noch sehr wackelig aus. Mag sein, dass da auf der flachen Piste viele Unwegsamkeiten vorhanden waren, wie zum Beispiel Buckelchen, tiefe Spuren, herumliegende Hadys, Feuerzeuge oder sonst was. Doch ich denke mit einer Tasse Kaffe in der Hand geht das Carven im Moment bei Dir noch nicht locker über die Piste, ohne den Kaffe zu verschütten. Endlich weiss ich nun, warum im Frühling überall braune Flecken bei der Schneeschmelze auf der Piste auftauchen.

Ohne vorher Deine ganze Vorgeshichte hier im Forum abzuklappern, empfehle ich Dir, statt weiter in ehemaliges Spitzen-Material zu investieren, im nächsten Winter einen Grundschul-Fahrkurs zu besuchen. Die sind heutzutage wohl in grosser Überzahl durch Softbooter besucht, die grundsätzliche Fahrtechnik unterscheidet sich aber für Hardboot oder Softboot fahren, bis auf die etwas leicht andere Körperausrichtung nicht (zumindest in der Schweiz).
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Carving_with_Oxygen_APEX.jpg
Carven mit einem Oxygen APEX im Jahre 1997.
Man beachte doch den Stil, welcher sich vom Duck-Carving-, respektive Ostrich-Carving-Stil sehr unterscheidet.
(wir haben in der Schweiz eine andere, spezielle Bezeichnung dafür)
Carving_with_Oxygen_APEX.jpg (22.55 KiB) Viewed 12062 times
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christian61
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Post by christian61 » Thursday 9 April 2009, 11:27

Hallo Schneewurm,

vielen Dank für Deinen ausführlichen Kommentar!

Ich hab (glaub ich) durch die Hinweise von dir und den anderen Jungs einiges dazugelernt, vor allem:

1. Meine Fahrtechnik ist das allerletzte (Das kommt davon, wenn man erst mit etwa 45 Jahren das Carven beginnt!)
2. Die Kanten meines Oxygen Kr56 waren wirklich mittlerweile ziemlich stumpf.
Schneewurm wrote:Nun, ich bin mich nicht ganz sicher, was Du mit Deinen Teilen eigentlich anfangen willst. Zu diesem Zweck wären Aufsteiger Boards wohl eher geeignet, wie z.B das Oxygen FR.
Das dürfte ähnlich sein wie mein Generics Peak 58.
Siehe folgendes Video (Achtung frunobulax: noch ein schönes Negativbeispiel für deine Sammlung "Fahrtechnikfehler"):
http://www.fosbosweiden.de/wolf/Christi ... 2008_c.AVI (ca. 4 MB)

Da wackle ich nicht ganz so sehr, was wohl daran liegt, dass ich vorher nur zwei Jagertee getrunken habe und nicht fünf wie vor dem anderen Video.
A propos trinken: Ich verfahre immer nach dem Motto "don't drink and drive", also immer erst auf der Hütte austrinken und dann carven. So verschütte ich nichts auf der Piste...

Vom Oxygen Kr56 habe ich mir besseren Kantengriff auf harten Pisten erhofft, außerdem hat es einen etwas größeren Radius, da dachte ich, damit komme ich weiter runter. Ja ja, ihr dürft mich ruhig auslachen! :oops:
Schneewurm wrote:und nicht um darauf sehr wackelig eine äusserst flache Piste im Zeitlupentempo abzucarven.

Als Preis für die vielen Ratschläge muss ich solche kleinen Nackenschläge wohl hinnehmen... :(
Schneewurm wrote:Je flacher bei Deinen Boards mit mehr als 200mm Mittelbreite die Bindungen gestellt werden können, ohne allzuweit überzustehen, desto besser und dosierbarer ist der Kantengriff.

:?: Das widerspricht jetzt ein wenig dem, was mir Frunobulax empfohlen hat... vielleicht hab ich's auch nur falsch verstanden...
Ich probier jetzt trotzdem mal statt 48/43 auf 60/55 zu gehen.
Ach ja, bootout hatte ich übrigens auch vorher nicht.

Mal sehen, ob ich zur CM in Sölden kommen kann, vielleicht gibt's dort auch einen Spezialkurs für so hoffnungslose Fälle wie mich.

Christian

P.S.: Weil ich sowieso schon die Hosen runtergelassen habe, hier noch ein Foto vor meinem Umstieg auf Hardboots vor drei Jahren. Kommentare ("Gegenrotation") überflüssig, lachen erlaubt.
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Post by frunobulax » Thursday 9 April 2009, 12:46

Dieses Video gefällt mir bedeutend besser als das andere.
Man sieht immer noch eine leichte Tendenz zum Gegenrotieren auf der FS, aber bei weitem nicht so stark. Das is ganz leicht wegzukriegen. Merkst Du wie bei sek. 2-3 der äußere Arm rausgeht u nach hinten wandert? Er kommt zwar dann wieder rein (daran sieht man wie sehr Du Dich bemühst), aber die Grundtendenz des aufmachenden Oberkörpers/Hüfte bleibt bestehen.
Auf der BS hast diese typische Ex-Softbooter-Haltung. Leicht sitzend. Du bemühst Dich zwar sichtbar, sauber zu rotieren, sperrst Dich aber gleichzeitig dagegen. Das is schon schwerer zu bekämpfen, geht aber auch.

Beides sind ganz klare Gründe für Schwierigkeiten auf hartem steilen Untergrund, da man auf diese Art die Turns nicht stabil ausfahren kann und zuviel Geschwindigkeit zwischen den Turns aufnimmt. Aber da bist Du in sehr guter Gesellschaft.
Da zeig ich Dir 2-3 Übungen in Sölden, dann is die Sache erledigt.

Das mit den Winkeln is so:
Im Prinzip stimmt beides (merke: ich stimme Schneewurm zu. Der Post is überhaupt großteils gut, von den verzichtbaren und niveaulosen Seitenhieben mal abgesehen). Man sollte an sich immer möglichst knapp an der Kante belasten können. Faustregel ist: gerade so flach stellen dass Du kein Boot-Out hast. Das macht die Kante kontrollierbarer.
Allerdings is es leichter, die BS sauber durchzuziehen, wenn der Winkel steiler ist. Das is aus meiner Sicht in Deinem Stadium der wichtigere Effekt.
Bei Dir hab ich gedacht, daß Du fast mit Sicherheit überstehen mußt (oder hast Du so kleine Schuhe?), deswegen kannst Du bedenkenlos steiler stellen.
60/55 is außerdem auch von den absoluten Werten her ein guter Kompromiss.
Versuchs mal, dann kannst immer noch entscheiden was Dir besser gefällt.

Ich wollt übrigens ned da bösartig an Dir herumkritteln. Find auch - v.a. auf Basis des neuen Videos - daß die Fahrtechnik alles andere als "das Allerletzte" ist.
Ich wollt nur sicherstellen, dass Du am richtigen Schräubchen zu drehen beginnst.

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Post by christian61 » Thursday 9 April 2009, 14:10

frunobulax wrote:Ich wollt übrigens ned da bösartig an Dir herumkritteln.
Hab ich überhaupt nicht so aufgefasst! :wink:
Ich möchte hiermit meinem vorigen Posting folgendes hinzufügen:
:wink: :wink: :wink: :wink: :wink: :wink: :wink:
(bitte beliebig verteilen!)

Christian
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Post by Schneewurm » Sunday 12 April 2009, 21:34

Alkohol und Schneesport funktioniert / ziemt sich noch viel weniger, als Alkohol und Auto fahren! Ich war mir diesbezüglich noch nie zu Schade, um anschliessend mit der Gondel-/Sesselbahn ins Tal zu fahren, schliesslich ist dies im Skipass inkludiert!

... mit etwa 45 Jahren ...
Boardsport hat eben viel mit Balance, Gelenkigkeit und Beweglichkeit zu tun. Nicht umsonst fahren vor allem sehr junge bis junge Leute Skateboard, Snakeboard und Snowboard. Glücklicherweise gäbe es ja aber auch noch den Skisport. Du wirst schon sehen, in wenigen Jahrzehnten wirst Du Dich nicht mehr mit der Frage nach dem idealen Snowboard beschäftigen, sondern eher mit der Frage nach der idealen Gehhilfe!

Auch wenn gelacht wird, Du hast noch einige Jahre Zeit um in den Genuss des schönen Snowboard fahrens zu kommen. Manchmal kann es sich jedoch auch lohnen, anlässlich eines Besuches einer profesionellen Snowboardschule für ein bis zwei Tage am "Würstchen"-Anfängerlift die Lacher zu holen, um anschliessend über die verknorkste Fahrweise so manch eines Snowboarders auf teuersten Brettern zu schmunzeln.

... Oxygen Kr56 ...
Symetrische Boards (Slalom-Taillierung) für Deine Gewichtsklasse, waren üblicherweise früher bei etwa 151-154 zu finden gewesen. Später dann ab ca. 156.

Das Generics Peak war ein günstiges Board (DM 799.- inkl. Bindung) und hatte nicht wirklich gute Eigenschaften. Das Oxygen FR 57 lag mal bei DM 749.- und war ähnlich gut bewertet, wie das Kr56, wobei es Allround-tauglicher, aber leicht weniger gut für's Carven und weniger spritzig war. Alles in allem war das Oxygen FR 57, wie z.B. das Freesurf Bomber's 157 ein Top-Freeride-Board für Hardbooters.
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Post by christian61 » Monday 13 April 2009, 10:41

Schneewurm wrote:Alkohol und Schneesport funktioniert / ziemt sich noch viel weniger, als Alkohol und Auto fahren!
Aha, mein diesbezüglicher Beitrag war also nicht klar als Scherz erkennbar. Dann nochmal deutlich: Alkohol trinke ich natürlich nur, wenn ich nicht snowboarde oder Auto fahre.
Schneewurm wrote:Du wirst schon sehen, in wenigen Jahrzehnten wirst Du Dich nicht mehr mit der Frage nach dem idealen Snowboard beschäftigen, sondern eher mit der Frage nach der idealen Gehhilfe!
Das klingt jetzt fast so, als ob du aus eigener Erfahrung sprechen würdest. :lol:
Ich für meinen Teil plane momentan noch nicht so weit voraus.
Aber vielleicht hat man da als Schweizer eine andere Sichtweise...
Schneewurm wrote:Das Generics Peak ... hatte nicht wirklich gute Eigenschaften. Das Oxygen FR 57 ... war ähnlich gut bewertet, wie das Kr56, wobei es Allround-tauglicher...

Danke für die Tipps! Vielleicht sollte ich mal ein FR 57 probieren...
Das Generics Peak ist für mich allerdings ein gutes Allroundbrett, wenn ich den halben Tag mit Family über zerpflügte skifahrerbevölkerte Neuschnee-Buckelpisten fahre, wie es heuer in der Faschingswoche der Fall war.

Zum Tipp mit den Unterrichtsstunden: Da hast du sicher recht. Das werde ich als nächstes anvisieren.

Christian
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Impi
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Post by Impi » Tuesday 14 April 2009, 17:25

@christian, mach Dir mal des Alters wegen keine Gedanken. Auf unserem ersten Swoard Event wurden wir gleich am Anfang am Lift von einer 55jährigen Holländerin begrüßt. Mit unseren fast 40 Jahren gehörten wir eher zu den Jüngeren. Die Ältesten war zwischen 72-74 und die haben es richtig krachen lassen.
Also alpines Boarden wird also eher von der älteren Generation vertreten. :lol: :lol: :lol:

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christian61
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Post by christian61 » Tuesday 14 April 2009, 19:45

Hallo Impi,

dann besteht ja noch Hoffnung für mich! :wink:
Hoffnung machen mir übrigens auch deine Fortschritte, die auf www.schirmbarcarver.de dokumentiert sind. Ich glaube ich hab da mal vor zwei Jahren oder so reingeschaut, da gab's ein Video "Da sind wir" oder so ähnlich, da wart ihr (glaube ich) noch nicht viel weiter als ich jetzt. Hab neulich wieder reingeschaut und bin ziemlich beeindruckt von den neuen Videos!
:clap: "Da will ich auch hin!"

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