Ein bisschen schmunzeln musste ich ja über Impi's Sorgen schon!
Gut, eigentlich dürfte ich mich ja hier diesbezüglich nicht äussern, da ich nicht in Zinal war. Mir war der Weg dorthin eben viel zu weit. Bei Verwendung der Möglichkeiten des Autoverlads (Fahrräder dürfen dort auch mit) hätte ich dazu mit dem Fahrrad bei flotter Fahrt (ohne Gepäck) mindesten 8 Stunden Gesamt-Reisezeit benötigt.
Nun mir ist es äusserts verwunderlich, dass man sich über mangelenden Aprés-Ski ärgert!
Zinal, als Teilgebiet des Coeur du Valais, ist nun mal weder Ischgl noch Sölden.
Nein, da wird halt neben dem üblichen Wintersport, wie Skilanglauf/ Skilauf/ Schlittschuhlauf/ Schlitteln und Snow-Tubing, eben viel mehr das ausgiebige Winterwandern (z.B. auf dem Planetenweg), die Winterferien mit dem Kinderwagen, oder die Folklore mit/von alten Bräuchen zelebriert. So und auf diese Weise verkauft sich nun mal das Val d'Anniviers.
Nach solch einem schönen, ausgedehnten Winterspaziergang in der wilden Schönheit der Täler, sind die Leute normalerweise sehr hingenommen und müde. Abends suchen sie die Gemütlichkeit und Wärme einer ruhigen Stube, um das erlebte Schöne zu reflektieren.
Wer also nur auf rum-saufen, rum-grölen, ewige Party usw, kurzum auf die grosse Sause aus ist (also u.a. ein Kernanliegen der
http://www.schirmbarcarver.de/ ), wird da und auch von anderen kleinen oder mittleren Skigebieten eher enttäuscht sein.
Die "fehlenden" Namensschilder finde ich eigentlich einen starken Pluspunkt. Nur so können doch diese ewige Gruppenbildungen ein bisschen unterbunden werden und man kommt spielerisch mit Leuten aus aller Welt in Kontakt.
Ich war ja letzten Mittwoch auch an einem Ort Snowboard fahren, wo nur ganz wenige Leute Deutsch sprechen. Wenn man morgens früh, als nichteinheimischer die Schilder der Autos am Parkplatz sieht, 100% nur einheimische, lokale Nummernschilder, guckt man ja auch ein bisschen verwundert. Doch oben auf dem Lift schätzte ich es eben sehr, mit diesen Leuten ein wenig zu plaudern.
Ferner kommt es eben ausserhalb der Spitzenwochen bei kleineren Ressorts schon mal vor, dass unter der Woche nicht immer alle Pisten perfekt hergerichtet werden. Die "Locals" kümmert dies wenig, die fahren in der Regel so gut Ski/Snowboard, das sie sowas schon gar nicht registrieren. Eigentlich ist solch ein Punkt wie
"Ein weitere ärgerliche Punkt war, dass die Pisten am Montag teilweise nicht gemacht wurden. sogar eine Lapalie, es gibt Orte die haben sogar Mittagspause, also absolut kein Liftbetrieb währen 12-13 Uhr, oder an gewissen Tagen unter der Woche Stillstand aller Lifte. Da gehen dann alle Mittags miteinander ins Restaurant zusammen essen, andere verziehen sich mit dem Brotsack unter eine schöne Tanne und geniessen anschliessend bei einem Nickerchen die herrliche Bergruhe. Wenn alle Lifte ausser Betrieb sind gibt es eine tolle Winterwanderung, oder eine Schneeschuh-Tour.
Auch hier haben Ischgl / Sölden und co. natürlich klar die Nase vorn und bieten Dauerbetrieb und auch dieses Pistengüte-Siegel an. Ich habe gelernt gerade auf diese Pistengüte-Siegel z. B. in Österreich zu verzichten, da ich jedes mal danach total zerschlissenen Kanten an meinen Boards hatte.