Inzwischen habe ich den Suzuka eine Woche in Davos ausgiebig gefahren und muß sagen,
daß er mir in der Walkposition besser gefällt als der 325er bei gleicher Einstellung.
Als ich zwischendurch mal blockiert fahren wollte, habe ich mich gewundert, was das doch für eine Umstellung war.
Fazit: Walkposition ist wesentlich angenehmer zu fahren. Bin ich jetzt ein Weichei? Na, egal.
Bei Anwendung der EC-Technik hat der weiche Flex aber den Nachteil, daß die Schale zu leicht nachgibt
und dadurch das Beugen des hinteren Beins voll auf die Muskeln geht.
Weiterhin kam es bei unsauberer Technik dazu, daß ich beim Turn zu stark in Vorlage geriet.
Nach Montage des BTS gestern mit den gelben Federn, heute erste Trockenübungen.
Erster Eindruck ohne großartige Federeinstellung: genauso weich wie vorher auch. Enttäuschung.
Dann anziehen der Schraube am Vorderfuß. Aha, ist schon wesentlich besser.
Um beim hinteren Fuß für die ec-Technik noch gut das Bein beugen zu können, habe ich die Feder weniger stark als vorn angezogen.
Überraschenderweise gibt die Feder genau an der Stelle ausreichend Gegenhalt, in der das Knie passend gebeugt ist.
Also eine wesentliche Muskelentlastung. Fühlt sich gut an.
Die unteren Federn spielen beim Suzuka keine Rolle, da sich die Schale nicht genug nach hinten biegen läßt,
um überhaupt die Feder nennenswert aktivieren zu können.
Bei den symmetrischen Modellen ist das aber anders.
Ob die erste Einstellung des BTS so richtig ist, muß sich noch zeigen. Aber vorerst
Noch was: mit den Suzukas ließen sich auch die Tiefschneeboards wunderbar fahren.
Mit den Federn entfällt natürlich der Walkmodus und sie sind härter als vorher. Die Tiefschneeperformance leidet wohl darunter.
Aber halt, wie war das noch - ohne großartige Federeinstellung ......
Also bei Bedarf wieder die Muttern lösen.