Umstieg ohne Test ?

Beiträge zu den Themen SWOARD Snowboards, Extremecarving Fahrtechnik oder Dies und Das

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annimose
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Umstieg ohne Test ?

Post by annimose » Sunday 15 January 2006, 16:10

Hallo,

fahre nun seit ca. 10 Jahren Snowboard. Und bgeann damals mit einem Alpin-Board von Wild Duck. Als dieses tot war entschloss ich mich mal
auf Softboots mit Freeride Board umszusteigen. Nun hab ich das 2 Sasions
hinter mir und muß sagen, dass ich einfach das Carven vermisse, auch
wenn die Boots einfach sehr bequem sind und Tiefschnee auch schön ist.

Doch irgendwie will ich jetzt wieder Carven am liebsten mit einem Swoard.
Meint ihr man kann das kaufen ohne testen und welches (82 Kg, 183 cm, Schuh 43) ? Tendiere zum 168cm, da ich nie ein längeres hatte.

Muß man dieses Freecarve-Borad eigentlich mit Hartboots fahren ?

Danke für eure Anregung

mfg
netfinder

schatten
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Post by schatten » Sunday 15 January 2006, 16:59

Ein Board in dieser Preisklasse würde ich nie kaufen, ohne es gefahren zu haben; jeder hat andere Anforderungen und Wahrnehmungen, da hilft nur selbst ausprobieren.

Die Anleitung zur Längenauswahl gibt es hier. Ich schätze mal, es wird ein 175M.

Zum Thema Softboots auf dem Swoard; wenn ich mich recht erinnere, wollten Jaques und Patrice das mal testen, es gibt aber noch keinen Bericht darüber. Ich würde es nur mit Hardboots fahren.
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the edge
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Post by the edge » Monday 16 January 2006, 7:40

Hallo,

wir haben Softboots auf Carvern mal vor ein paar Jahren getestet und ich muss Dir sagen, es geht gar nicht! Du bekommst einfach keinen richtigen Druck auf die Kante, vorallem auf der Frontside hast Du auf härteren Pisten verloren.
Also: Keep it hard!!!
Hangloose

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WokkingMax
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Post by WokkingMax » Monday 16 January 2006, 13:31

Sorry muss ich (obwohl überzeugter Hardbootfahrer) Widersprechen! Man kann mit Softboots sehr gut Carven, auch mit viel Schräglage. ABER: Das können nur extrem wenige, es ist tierisch anstrengend in den Sprunggelenkten/Wadenmuskeln, aber es ist möglich.
Btw: Ich kanns nicht, aber ich kenne 2 Leute, da wunder ich mich immer wieder, wie tief die sich in die Kurve reinlegenkönnen mit diesem Wackeligen Material...

Gruß
Quote Fruno: "Weiss einer von euch, was das Wort "Hirnwixerei" bedeutet?"

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Post by skywalker » Wednesday 18 January 2006, 16:01

So, jetzt auch mal mein Senf dazu:
Ich würde nie ein (ordentliches) Brett kaufen, ohne es vorher zu testen. Mehr noch, ich würde auf jeden Fall auch ein oder zwei andere boards in einer ähnlichen (Preis)region testen. Andere mögen das anders sehen, aber bei boards hört meine Experimentierfreude auf ;)

Das Swoard würde ich in jedem Fall nur mit Hardboots fahren. Allerdings schließe ich mich meinen Vorrednern an: Klick Dich durch die Boardauswahl und kaufe (wenn, dann) das entsprechende board (also das 175er ;). Es wäre schade, etwas vom Potential des Swoards zu verschenken.

Viel Spaß beim Entscheiden

skywalker
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Post by negedeng » Wednesday 18 January 2006, 18:12

Ich war vom 01.-04-12. in Sölden und habe dort ein Pärchen gesehen die jeweils ein Swoard mit Softboots fuhren.
Habe auch gehoft hier etwas darüber zu lesen - bis jetzt steht hier ja noch nichts.

Zum Thema Umstieg: Das kann ich dir nur empfehlen. Habe vor ca. 15 Jahren mit Skistiefeln und Platenbindungen mit Fersenverschluss angefangen. Danach bin ich um die 5 Jahre Softboots gefahren. Doch da fehlte mir was. Meine erste Wiedereinstiegsdroge in die Hardboots war der Silberpfeil den ich mir von einem Dealer für ein langes Wochenende ausgeliehen habe.
Heute allerdings noch Alpine-Bretter zu testen bzw. auszuleihen ist fast schon unmöglich. Zu leihen gibt es fast gar nichts mehr weder Bretter noch Schuhe. Eine gute Möglichkeit zum Testen ist in Sölden das Opening auf dem Gletscher (auf dem Gletscher gibt es auch Testboards von Virus während der Saison).

Testen würde ich auf jeden Fall! Vorallem bei teuren Brettern.

Campyonly
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Post by Campyonly » Tuesday 31 January 2006, 15:37

WokkingMax wrote:Sorry muss ich (obwohl überzeugter Hardbootfahrer) Widersprechen! Man kann mit Softboots sehr gut Carven, auch mit viel Schräglage. ABER: Das können nur extrem wenige, es ist tierisch anstrengend in den Sprunggelenkten/Wadenmuskeln, aber es ist möglich.
Btw: Ich kanns nicht, aber ich kenne 2 Leute, da wunder ich mich immer wieder, wie tief die sich in die Kurve reinlegenkönnen mit diesem Wackeligen Material...

Gruß
Stimmt - geht. Im Prinzip fast mit jedem Material, ABER: Wenn was unvorhergesehenes dazwischenkommt, hast Du keine Reserven mehr. Konkret hat das (Carven, hohes Tempo, mit Softboots und 178 Freerideboard - mein Powderboard) zu meiner ersten ernsthaften verletzung in 19 Jahren Snowboard geführt: linkes Fußgelenk dreifach gebrochen. Nicht umgeknickt, sondern einfach stumpf zu viel Druck draufgekriegt. Mit Hardboots hätte ich kurz im Schnee gelegen und wäre ansatzlos weitergefahren.
(Die Ironie dabei: Ich bin nur auf das Board umgestiegen, weil ich schon auf der ersten Abfahrt mein gutes altes 194'er Nitro geschreddert hatte...)
Also Equipment immer passend zum Fahrstil, oder zu dem, was man vorhat.
Selbstbeherrschung ist halt nicht eine meiner Stärken.
Von Softboots in Kombination mit Piste hab' ich erstmal genug...

Aber noch was zum Topic:
Die meisten hier dürften schon Jahre boarden und dementsprechend viel Material unter den Füßen gehabt haben.
Wenn man dann seine Eindrücke rekapituliert und sich die Daten zu den Boards ansieht + Videos, dann denke ich kann man mit ziemlicher Sicherheit sagen, ob's einem taugt, oder nicht.
Zumal es ja auch nicht wirklich viele Alternativen gibt (wie z.B. vor 10-12 Jahren noch).
Das einzige Board, welches noch gebaut wird und ähnlich eingesetzt werden könnte (bei o.g. 'Körperdaten') ist das Völkl RT 178. Damit habe ich auch sehr gute Erfahrungen gemacht. Ist nur etwas weich an der Nose und verliert recht schnell die Vorspannung. Und eben schmäler als das Swoard.
Ultimativer Kantengriff - je härter und eisiger desto besser - war immer eine Stärke der Oxygens - nur wirklich entspannt den Tag auf der Piste genießen ließ sich damit nicht. Gibt's auch galube ich nicht mehr... Da würde meine Wahl auf das 168 oder 174 fallen.

Grüße,

Campyonly

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Post by skywalker » Tuesday 31 January 2006, 16:09

Hi campyonly,

willkommen im EC-forum! Klingt ja, als hätte ich einen rennradfahrenden Kollegen gefunden ;)

On Topic: Jetzt hab ich's doch getan. Nachdem ich schon seit längerem, nämlich knapp zwei jahren, mit dem Gedanken spiele, ein Burton Factory Prime zu testen, hab ich mir jetzt ohne jeden Test eins bei ebay gekauft. Natürlich hätte ich gerne mal eines getestet, aber die Möglichkeit hätte ich nur bei einem gehabt, das 9 cm kürzer ist als das, was ich wollte. Allerdings gehört das der kleinen Schwester, und ich konnte mir lange genug anschauen, wie sie damit fährt. Ich bilde mir inzwischen ein, schon daran, wie andere mit einem board fahren, ein bißchen was zu erkennen. Mit viel Glück weiß ich schon am Samstag, ob das Burton meine Erwartungen erfüllt, mit weniger Glück dann eben in Zinal.

Aber: Ich hatte ein ganz klare Obergrenze bezüglich der Kohle, die ich bereit war, für ein unbekanntes Brett zu zahlen. Außerdem sollte ich das jetzt gekaufte für etwa denselben Preis wieder loswerden, den ich auch gezahlt habe. Somit sehe ich es eher als eine Variante des Testens als als Investition und bleibe bei meiner Aussage, niemals ein vernünftiges Brett zu kaufen ohne ausgiebigen (mindestens 2 Tage, eher mehr) Test.

Gruß

skywalker
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kauf ohne test

Post by Boarder-60 » Tuesday 14 February 2006, 21:48

Ich kann mich nur den Aussagen anschliessen, welche dir davon abraten, ein Board zu kaufen, das du nie getestet hast.
Jedes Board hat seinen eigenen Charakter, bedingt durch Bauweise, Härte, Länge, Radius, Breite etc.
Lass dich auch auf keinen Fall nur von einzelnen Eigenschaften beirren, denn auch wenn zwei Boards praktisch gleich lang sind, jedoch einen unterschiedlichen Radius haben, sind das meist zwei grundverschiedene Produkte.
Pass auch ganz gut auf bei der Wahl der Länge deines Boardes. Lange Boards sind nicht zwingend schwieriger zu fahren als kurze. Auch mit langen Boards, wie z.B. das Oxess XR178 mit einem Radius von lediglich 11.5 m ist trotz seiner Länge sehr einfach zu fahren. Du hast eine extrem hohe Laufruhe und kannst trotz der Länge äusserst enge Radien carven. Wenn du dich hohe Tempi gewohnt bist, darf der Radius eines Boards auch ruhig bis zu 15 m betragen. Dann ist es sehr wichtig, dass das Produkt eine hohe Laufruhe und eine sehr ausgewogene Torsion hat.

Also heisst es ganz einfach: Testen, testen, testen.

Raceboards mit Softboots zu fahren, würde ich dir nicht empfehlen. Der Kraftaufwand im Vergleich zum "Ertrag" (Carving) ist in keinem guten Verhältnis. Dazu ist die Verletzungsgefahr recht hoch, denke ich.
Wenn du unbedingt mit Softboots carven willst, schau dich am besten nach einem heissen Boardercrosser um.


Heinz
Board: Oxess RS160, RG178, XR178, BX159
Boots: Raichle AF700, Northwave (soft)
Binding: Bomber TD2, Drake Supersport
Favorite Resort: Lenzerheide

Nauticat
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Virus testen

Post by Nauticat » Thursday 16 February 2006, 19:03

Moin
War letzt in Sölden und habe nicht schlecht gestaunt. Man kann dort Virus-Bretter und Hardboots ausleihen und so mal testen.

Mag vielleicht auch in Serfaus zutreffen - weiß ich aber nicht.

Kannst ja mal versuchen - mit der Nase in den Schnee zu kommen :-)

Gruß
jens

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Pogokoenig
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Post by Pogokoenig » Friday 17 February 2006, 13:07

Jens, du hier? Und nicht im Wohnwagen?

Das sag ich doch glatt: Tzerwutz
Virus Berserker Zylon, Pogo Blitz, Rad Air Tanker 182, Burton Johann, Elho Freestyle Overall und nen Son of Hibachi - Wer als Handkäs geborn iss, werd sei lebtach kaan Gorgonzola - Oma Hesselbach

www.carving-masters.de

Nauticat
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Post by Nauticat » Friday 17 February 2006, 14:15

Eure Majestät - Tzerwuz :-)

bis zum Wohnwagen brauche ich aber noch ein paar Jahre - kann man machen wenn man älter wird.

Ja - hier war ja der Link zum SnoBo-Treffen -- war echt klasse das.

Fahre nächstes WE nach Sölden - a biser´l üben. War letztes WE in Winterberg (Sauerland) sorry - geht gar nicht das Ding da.

Is jemand von Euch unterwegs ??

Liebe Grüße an Deine Königin
Pfiade
jens

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Post by McFussel » Friday 17 February 2006, 17:51

Der Nati :lol: Fett Greeetzzzz!!!

Dieses We definitiv nicht, nä WE eher Salpeter Novolix.....Sölden lohnt derzeit nicht, ist ja genug anders offen!!!

:wink:
Don´t ride the chicken line!

http://www.carving-masters.de
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cr
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@ Nauticat

Post by cr » Sunday 19 February 2006, 18:52

Hallo altes Nordlicht,
erstmal sorry, das ich nicht die Kurve bekommen habe, Dich zurück zu rufen! Werde es mal nachholen :oops:
Wir werden dev. erst Ende März wieder auf dem Brett stehen! 1 Woche Frankreich :D !
Und Du warst in Winterberg? Na wenn ich das gewußt hätte. Unsere Verstaubtheit König Pogo hatte keine Lust und allein konnte ich mich auch nicht aufraffen.

Grüße: CR

Nauticat
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Post by Nauticat » Sunday 19 February 2006, 21:33

Na denn kann ich ja in Ruhe Üben :-) :-) :-)

CR in Winterberg hast Du rein gar nix verpasst - Hab mir nur mein Brett kaputt gemacht weil vorm Lift dauern Firtten drauf rumstanden.

Irgend ein Date sollten wir aber noch hinkriegen würde mich echt freuen.

Dann bleibt mal munter

@ M Fussel Novosibirsk ???

Munter bleiben
jens

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